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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Morden in Duisburg

Archivmeldung vom 16.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Trittbrettfahrer gibt es bei vielen Verbrechen. Gestern waren es Polizeigewerkschaftler, die versuchten, standespolitisches Kapital aus dem Mafiamord von Duisburg zu schlagen.

Wilfried Albishausen, der Landesvorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, hat zwar recht, wenn er beklagt, dass die Arbeit der Kripo in Nordrhein-Westfalen seit Anfang der 90er Jahre durch Um- und Neuorganisationen behindert wird. Und dass die Aufsplitterung der ehemals zentral arbeitenden Kriminalpolizei auf mehrere Stadtteile den Überblick über das kriminelle Geschehen in einer Kommune erheblich erschwert. Dennoch kann ein erfahrener OK-Ermittler wie Albishausen nicht ernsthaft behaupten wollen, dass andere Organisationsformen oder auch ein Mehr an Beamten die Mafiamorde von Duisburg verhindert hätte.
Die Polizei kann noch so viele Kräfte mobilisieren - sie wird nie in die Mafia eindringen, wie es ihr bei anderen kriminellen Organisationen gelegentlich möglich ist. Und sie weiß das. Die Mafia ist nicht seit gestern, sondern seit Jahrzehnten in Deutschland aktiv. Die sechs Morde von Duisburg haben uns nur wieder daran erinnert.

Quelle: Pressemitteilung Westfalen-Blatt

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