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Rheinische Post: Obamas Kriegskasse

Archivmeldung vom 11.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Barack Obama wirkt wie eine Projektionswand. Wünsche und globale Hoffnungen werden auf diese Fläche geworfen, so als wäre das schon allein die Lösung der Probleme.

Amerikas Präsident und Oberbefehlshaber der Armee, der den Gefangenen-Gulag Guantanamo schließen will, der den Rückzug aus dem Irak angekündigt hat, der die Welt von Atomwaffen befreien, der gleichwohl den Krieg in Afghanistan ausweiten will, verlangt vom Kongress Sondergelder zur Kriegsführung. Passt das zueinander? Als Obama noch als Wahlkämpfer durch die Lande zog, geißelte er mit scharfen Worten George W. Bush, der die Kriege mit Sonderhaushalten finanzierte. Er werde das sofort stoppen. Doch nun tut er es Bush gleich. Wenn Obama schon auf vielen Feldern der Außenpolitik so radikal Kursänderungen vornimmt, warum nicht bei der Kriegsfinanzierung? Sonderhaushalte werden vom Kongress halt weniger streng geprüft als normale Bewilligungen. Obama braucht Geld, denn er kann nicht an den Ausgaben für Soldaten im Feld sparen. Da geht es um Ausrüstung und Sicherheit der Truppe - und den wachsenden psychologischen Druck an der Heimatfront. Nach seinem in Europa bejubelten Besuch der Verbündeten hat Obama daheim die raue Wirklichkeit eingeholt.

Quelle: Rheinische Post

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