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Neue OZ: Bayreuth am Biertisch

Archivmeldung vom 17.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Kartenvergabe ist wirklich das kleinste Problem, das die Bayreuther Festspiele bewältigen müssen. Aber damit lässt sich trefflich Politik machen: Da wird dem Mysterium der Zuteilung Kungelei unterstellt, und wo gekungelt wird, entsteht ein diffuser Neid auf "die da oben". So bricht man das Thema Bayreuth auf Biertisch-Niveau herunter.

Auch wenn die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen eingestellt hat: Der Vorwurf, in Bayreuth würden die ohnehin schon Privilegierten auch noch für lau im Festspielhaus sitzen, ist erst mal in der Welt. So macht man Stimmung gegen eine Kultureinrichtung, oder gegen deren Leitung? Anders lässt sich der überflüssige Sturm im Wasserglas nicht erklären.

Wer die Bayreuther Kartenvergabe rügt, möge mal versuchen, in München ein Ticket zu bekommen, wenn Jonas Kaufmann dort singt. Auch dort gibt es Kontingente für Journalisten und für Mitarbeiter, auch dort sind Karten teuer und schwer zu ergattern. Nur regt sich dort niemand auf, zumindest nicht öffentlich. Dort lässt man die Theaterleute arbeiten, und das sollte man der Leitung in Bayreuth auch zugestehen. Denn zu tun gibt's genug.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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