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Rheinische Post: Rentenpolitik ohne Zukunft

Archivmeldung vom 25.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Unser Rentensystem hat sich in der weltweiten Finanzkrise als sehr stabile Alterssicherung erwiesen. Gewiss: In einer schrumpfenden und alternden Gesellschaft können immer weniger Menschen im Alter nur von der gesetzlichen Rente leben. Aber sie wird auch in den nächsten Jahrzehnten ein wichtiges Standbein, für viele die entscheidende Säule der Alterssicherung bleiben.

Umso wichtiger ist es, dass dieses fein austarierte System, das von der Wirtschafts- und von der Bevölkerungsentwicklung abhängig ist, auch im Gleichgewicht bleibt. Die Rentengarantie und die opportunistische Politik, mal diesen und mal jenen dämpfenden Faktor auszusetzen, um sich bei den 20 Millionen wahlberechtigten Senioren beliebt zu machen, ist schlicht zukunftsvergessen. Statt den Rentnern in der Krise einmalig eine Einkommenseinbuße zuzumuten, die ja auch die Arbeitnehmer hinnehmen mussten, werden sie verschont. Dafür aber müssen zunächst die Arbeitnehmer und am Ende die Rentner selbst mit etlichen Null- und Minirunden bezahlen. Die Gefahr, dass die Politik die nun anstehende Reihe der schmalen Rentenerhöhungen nicht durchhält, ist groß. Spätestens 2013, im Sommer vor den nächsten Bundestagswahlen, wird man wieder nach Tricks suchen, die Rentenerhöhung außer Plan ungewöhnlich hoch ausfallen zu lassen.

Quelle: Rheinische Post

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