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Frankfurter Rundschau: Getrübte Freude

Archivmeldung vom 27.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Am Donnerstag mischte sich ein großer Wermutstropfen in die Freude. Die Freilassung Steudtners wurde überstrahlt von der Nachricht, dass er sie nicht rechtsstaatlichen Einsichten türkischer Richter verdankt, sondern einer geheimen Intervention des deutschen Altkanzlers Gerhard Schröder, der im Auftrag der Bundesregierung mit dem türkischen Autokraten Recep Tayyip Erdogan über die deutschen Geiseln verhandelte.

Es ist ein diplomatisches Desaster, dass dieser Deal öffentlich wurde, weil damit wichtige Wege möglicherweise verschüttet werden. Doch er bestätigt, was jeder weiß: Die türkische Justiz ist nicht unabhängig. Und er wirft bei aller Dankbarkeit für Schröders Engagement Fragen auf. Deren wichtigste lautet: Wie hoch war der Preis für Peter Steudtners Freiheit? Nun darf gerätselt werden, was Schröder dem türkischen Präsidenten gab oder versprach. Die Aufhebung der gerade beschlossenen Kürzung der EU-Vorbeitrittshilfen?

Quelle: Frankfurter Rundschau (ots)

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