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WAZ: Tierschutz - Schattendasein

Archivmeldung vom 13.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In Zeiten von Bankenpleiten und Wirtschaftskrise geraten bestimmte Themen in der politischen Diskussion gern in Vergessenheit. Der Tierschutz zählt nicht dazu. Er fristet schon immer ein Schattendasein. Dass jetzt die Grünen das Thema Tiere wiederentdecken und darauf pochen, dem Schutz von Vierbeinern mehr Aufmerksamkeit zu widmen, überrascht allerdings nicht.

Schon immer galt der Tierschutz als ein ureigenes Anliegen grüner Politik. Der Vorstoß ist längst überfällig. Obwohl der Tierschutz 2009 im Grundgesetz verankert wurde, hat sich an der Situation vieler Vierbeiner nur wenig getan. Noch immer wird munter an Affen, Ratten und Mäusen unter dem Deckmantel der Wissenschaft geforscht, kürzen Städte Mittel für Tierheime und werden Nutztiere unter erbärmlichen Bedingungen gehalten. Und Tierquäler kommen mit läppischen Strafen davon, auch weil - wie bei Verstößen gegen Bestimmungen in der Massentierhaltung - ökonomische Interessen vorangestellt werden. Wenigstens hier könnte der Verbraucher gegensteuern. Doch wer für sein Putenfleisch nur Cent-Beträge zahlen möchte, darf sich nicht über katastrophale Zustände bei deutschen Geflügelzüchtern beklagen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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