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Chemietoiletten in deutschen Wohnmobilen: Steht ein Kollaps der regionalen Kläranlagen bei der nächsten Reisewelle bevor?

Archivmeldung vom 29.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
TROBOLO® Trenntoiletten als Alternative auf Reisen in Wohnmobilen und Vans  Bild: TROBOLO® Fotograf: TROBOLO®
TROBOLO® Trenntoiletten als Alternative auf Reisen in Wohnmobilen und Vans Bild: TROBOLO® Fotograf: TROBOLO®

Im Corona Jahr 2020 wurden in Deutschland über 100.000 neue Wohnmobile und Caravans zugelassen, der Outdoor und Camping Boom bescherte der Industrie zum vierten Jahr in Folge neue Verkaufsrekorde. Dazu kommen die ca. 533.000 bereits zugelassenen deutschen Freizeitfahrzeuge (Statista, Zahlen 2019), welche zu Beginn der neuen Feriensaison 2021 um die knappe Ressource "Stellplatz" kämpfen werden.

Glutaraldehyd und Formaldehyd: Giftig für Mensch & Natur

Nahezu jedes dieser Fahrzeuge trägt eine Campingtoilette mit sich, oftmals durchsetzt mit einem Chemie-Cocktail, der spätestens nach einer Woche - je nach Füllstand - aufwendig entsorgt werden muss. Zwar gibt es bereits entschärfte chemische Zusätze, die mit weniger Formaldehyd auskommen, die Umweltverträglichkeit dieser Mittel bleibt jedoch mindestens zweifelhaft, denn weder müssen die Inhaltsstoffe der Sanitätszusätze genau deklariert werden noch existiert eine behördliche Zulassungsstelle im Sinne einer Kontrollinstanz für Chemietoiletten. Klärwerke empfehlen deshalb, die Chemietoilettenfäkalien an der Entsorgungsstation mindestens um den Faktor 20 zu verlängern, ansonsten droht besonders zur Ferienzeit ein Kollaps des gesamten Klärprozesses.

TROBOLO® Trenntoiletten als Alternative im Van oder Wohnmobil - nachhaltig, umweltbewusst, ohne Chemie

Campingreisende entscheiden sich bewusst für eine naturnahe Urlaubserfahrung auch abseits der bekannten Tourismus Hot-Spots: Warum sollte gerade diese Rücksicht vor der Natur beim Toilettengang keine Rolle mehr spielen? Trenntoiletten besitzen im Vergleich zu Chemietoiletten den großen Vorteil, dass sie komplett ohne Wasserzufuhr und teils auch ohne Strom auskommen, was sie auf der Nachhaltigkeitsskala bereits steil nach oben katapultiert. Zudem unterbinden sie - entgegen mancher hartnäckigen Klischees - zuverlässig die Geruchsbildung und sind dabei lediglich auf die Verwendung von Einstreu, welches auf die Hinterlassenschaften gegeben wird, oder nach Wunsch auf die Ableitung von Luft angewiesen. Auch die Entsorgung des Toiletteninhalts lässt sich bei einer Trenntoilette spielend leicht mit einer nachhaltigen Lebensweise in Einklang bringen: Der separat gesammelte Urin kann mit Wasser verdünnt als Dünger verwendet werden oder in einer stationären Toilette entsorgt werden.

Quelle: TROBOLO® (ots)

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