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Wasserqualität an deutschen Badestränden: Fast ein Viertel der Messstellen belastet

Archivmeldung vom 23.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Kreidefelsen an der Nordküste der größten deutschen Insel: Rügen. Bild: Daniel Korioth / de.wikipedia.org
Kreidefelsen an der Nordküste der größten deutschen Insel: Rügen. Bild: Daniel Korioth / de.wikipedia.org

Das Wasser an einzelnen Spiel- und Badebereichen von 22 Stränden an Nord- und Ostsee ist vielfach zu stark mit Keimen belastet. Dies ist das Ergebnis eines ADAC-Tests, bei dem an 72 Stellen das Badewasser untersucht wurde. In fast einem Viertel der Fälle wurden die Grenzwerte teils mehrfach und oft auch sehr hoch überschritten.

Fäkalbakterien trübten an insgesamt 17 Stellen das Badevergnügen. „Die Erkenntnisse aus unseren Messungen sind besorgniserregend, denn gerade in den Spiel- und Flachwasserbereichen, an denen die Proben entnommen wurden, halten sich besonders häufig Kinder auf“, so ADAC-Vizepräsident für Technik Thomas Burkhardt.

An der Ostsee fanden die Tester unter anderem im Mündungsbereich eines Baches am Strand Kiek ut bei Eckernförde mehrfach zu hohe Keimkonzentrationen, an der Nordsee war die Verunreinigung besonders stark an einer Badetreppe im nördlichen Bereich des Badestrandes von Krummhörn-Upleward. Magen-Darm-Krankheiten, Hautausschläge oder Entzündungen können die Folge sein. Ungetrübten Badespaß boten hingegen mehr als die Hälfte aller ADAC-Messstellen, immerhin 17 erhielten sogar ein „sehr gut“.

Die Experten des ADAC waren während der Badesaison von Juli bis September 2009 an den deutschen Küsten unterwegs und haben regelmäßig Wasserproben an bekannten Problemstellen direkt in Spiel- und Badebereichen genommen.

Damit geht der ADAC bewusst einen anderen Weg als der EU-Badegewässerbericht, dessen Messungen ab einem Meter Wassertiefe vor dem Strand durchgeführt werden. Die EU hat erst vor wenigen Tagen ihre Ergebnisse veröffentlicht und für die deutsche Nord- und Ostsee sorgenfreies Baden gemeldet. Die punktuellen Messungen des ADAC sollen eine Ergänzung dieser Untersuchung sein.

Quelle: ADAC

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