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Deutsche Hotelpreise im Sinkflug

Archivmeldung vom 22.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hotels.com
Hotels.com

Auch die deutsche Hotellerie bleibt vom weltweiten Preissturz nicht verschont, zur Freude aller Deutschlandtouristen. Laut dem original Hotel Price Index (HPI) von Hotels.com sanken die deutschen Hotelpreise im ersten Halbjahr 2009 um 14 Prozent, verglichen mit dem gleichen Zeitraum 2008.

Um die Belegungsrate auch während der Konjunkturschwäche möglichst stabil zu halten, fiel der durchschnittliche Zimmerpreis während des Untersuchungszeitraums hierzulande auf 86 Euro pro Zimmer und Nacht.

Düsseldorf verliert, Freiburg gewinnt

Von der Preisreduktion im ersten Halbjahr 2009 am stärksten betroffen, waren Düsseldorf und Dresden. Hier sanken die Preise im Vergleich zum Vorjahr um 33 Prozent sowie 21 Prozent, auf 88 Euro am Rhein und 71 Euro an der Elbe. Viele Städte mussten einen Preisverlust um mehr als zehn Prozent hinnehmen, so auch bei Touristen beliebte Städte wie München (minus 17 Prozent), Leipzig (minus 16 Prozent) und Berlin (minus 14 Prozent). In Stuttgart (minus 14 Prozent) und Frankfurt (minus zehn Prozent) zeigte sich eine ähnliche Entwicklung, in Hannover dagegen war der Preisrückgang um nur drei Prozent vergleichsweise gering. Die Hoteliers in Mannheim hielten das Preisniveau des Vorjahres, der einzige positive Trend wurde in Freiburg verzeichnet. Wenn auch nur mit einem Plus von drei Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2008, konnte die Freiburger Hotellerie ihre Preise von 89 Euro auf durchschnittlich 92 Euro anheben.

Hannoveraner Hotels am teuersten, Dortmunder am günstigsten Von wegen München, Hamburg oder Berlin, die beliebtesten deutschen Städtereiseziele müssen nicht immer die teuersten sein. Laut HPI war die für Reisende teuerste Stadt während des Untersuchungszeitraums Hannover. Mit 114 Euro pro Hotelzimmer und Nacht setzte sich die niedersächsische Landeshauptstadt und Messemetropole an die Spitze des deutschen Preisbarometers. Platz zwei und drei belegten Frankfurt (107 Euro) und Nürnberg (106 Euro), gefolgt von Köln (105 Euro), Wiesbaden und Stuttgart (je 97 Euro) sowie Hamburg (96 Euro). Berlin bleibt weiterhin eine der günstigsten deutschen Städte für Hotelgäste, in der deutschen Hauptstadt wurden nur 76 Euro pro Zimmer und Nacht fällig. Schlusslicht der Tabelle ist Dortmund, mit einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von 63 Euro.

Hotelpreise in Deutschland auf dem niedrigsten Niveau seit 2004 Derzeit sind Hotelzimmer hierzulande günstiger, als im Jahr 2004. Der signifikante Preisrückgang auf 86 Euro pro Zimmer und Nacht markiert das niedrigste Preisniveau deutscher Hotels seit Beginn der HPI-Auswertung im Januar 2004. Damit liegt Deutschland während des Untersuchungszeitraums im europäischen Vergleich im untersten Drittel des Hotelpreisrankings. Teuerstes der drei deutschsprachigen Länder als auch ganz Europas war die Schweiz, mit einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von 139 Euro pro Zimmer. Obwohl auch in der Eidgenossenschaft das Preisniveau um zwölf Prozent sank, mussten Hotelgäste hier am meisten für ihre Übernachtungen berappen. Österreich-Reisende dagegen wurden zwischen Januar und Juni 2009 mit nur 87 Euro im Durchschnitt zur Kasse gebeten, ganze 23 Prozent weniger, als zwölf Monate zuvor.

Quelle: Hotels.com

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