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COMPUTERBILD reagiert auf Kritik des Internet-Reiseverband

Archivmeldung vom 22.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
COMPUTERBILD
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Der "Verband Internet Reisevertrieb" (VIR) hat mit massiver Pauschalkritik und Unterstellungen auf einen COMPUTERBILD-Test von Internet-Reisebüros (Ausgabe 3/2010) reagiert. In dem Test wurden acht Online-Reisebüros unter anderem auf Angebotsgröße und Preis untersucht. Alle Ergebnisse dieses Vergleichstests sind vollständig korrekt.

Unabhängig davon recherchierte COMPUTERBILD für ein Zusatzelement des Artikels einen Preisvergleich zwischen den acht Testkandidaten im Internet und Reisebüros vor Ort. Dabei kommen die Tester zu dem zentralen Schluss, dass örtliche Reisebüros bei Pauschalreisen häufig günstiger sind als die Online-Konkurrenz. Die Redaktion bleibt bei dieser Darstellung, allerdings kam es zu einem Fehler im Detail. Auf Anfrage nach einer Pauschalreise (Flug ab Frankfurt) nach Dubai erhielt COMPUTERBILD bei einem örtlichen Reisebüro der Kette First ein Angebot für 2.832 Euro. Der Preis entpuppte sich jetzt als falsch: Entgegen der Angaben des Reisebüros fehlen Flug und Transfer. Der Gesamtpreis in diesem Reisebüro lag mit Flug und Transfer stattdessen bei 3.817 Euro. Somit reduziert sich der Preisvorteil gegenüber dem günstigsten Preis bei Internetanbieter Lastminute.de (4.372 Euro, Veranstalter JT Touristik) von 1.540 Euro auf 555 Euro.

Der Verband einiger Internet-Reisebüros und Reiseveranstalter hat den gesamten Test jetzt öffentlich als "methodisch falsch und wettbewerbswidrig" bezeichnet. Außerdem wurde unterstellt, die Redaktion hätte "völlig verschiedene Produkte mit stark differenzierenden Leistungen" verglichen.

COMPUTERBILD weist die massive Pauschalkritik als unhaltbar zurück. Der vergleichende Test und der zusätzliche Preisvergleich beruhen auf anerkannten Richtlinien und sind methodisch vollständig richtig: Allen recherchierten Pauschalreisen lagen die identischen Reisedaten zugrunde: Personenzahl, Abflugtag und -ort, Dauer, Hotel, Zimmerkategorie und Art der Verpflegung. Ausschlaggebend war stets das günstigste Angebot.

Fazit: Die Testergebnisse der acht verglichenen Online-Reisebüros bleiben komplett bestehen. Bei dem zusätzlichen Element des Vergleichs Internet-Portale und örtliche Reisebüros ist ein Preis falsch. Die "Reisebüros um die Ecke" boten somit für 16 statt 17 der 30 überprüften Pauschalreisen das günstigste Angebot. Somit bleibt auch hier das Kernergebnis bestehen: Die örtlichen Reisebüros bieten im Schnitt günstigere Reisepreise als jeder Internetanbieter des Tests.

Pikant: Dem Lobbyverband gehören die fünf Internet-Reisebüros an, die im COMPUTERBILD-Test auf den hinteren Plätzen drei bis acht landen. Mit dabei sind Ab-in-den-urlaub.de, Expedia.de, Lastminute.de, Opodo.de und Weg.de. Alle fünf Anbieter haben von COMPUTERBILD eine schlechte Teilnote bekommen, weil bei Buchungen in deren Angeboten kostenpflichtige Versicherungen automatisch vorausgewählt sind. Ab-in-den-urlaub.de musste sogar wegen gravierender Mängel in den allgemeinen Geschäftsbedingungen auf "mangelhaft" abgewertet werden. Lastminute.de ist in punkto Pauschalreisen im Durchschnitt der teuerste Anbieter aller acht Testkandidaten.

Quelle: COMPUTERBILD

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