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Alkoholtester-Pflicht in Frankreich Verwirrung um die Röhrchen geht weiter

Archivmeldung vom 02.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Blasröhrchen zur Atemalkoholkontrolle für den privaten Gebrauch
Blasröhrchen zur Atemalkoholkontrolle für den privaten Gebrauch

Foto: CostaPPPR
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Seit dem 1. Juli sind in Frankreich Einweg-Alkoholtester im Auto Pflicht, auch für Urlauber. Da die deutschen Hersteller diese teilweise noch nicht nach der vorgeschriebenen französischen Norm (NF) produzieren können, ist es derzeit kaum möglich, die Röhrchen in Deutschland zu erwerben.

Selbst in Frankreich sind die Tester fast überall ausverkauft. Nach Ansicht des ADAC sollte die französische Regierung für mehr Klarheit sorgen und gegebenenfalls auch Alkoholtester ohne französische Norm zulassen. Der Club hat deshalb in einem Schreiben an die französische Botschaft eine praxistauglichere Lösung gefordert und drängt auf die Anerkennung von den in Deutschland erhältlichen Alkoholtests, die nicht der französischen Norm entsprechen. Nur so kann sichergestellt sein, dass auch jeder Urlauber, der durch oder nach Frankreich fährt, einen vorgeschriebenen Tester im Fahrzeug mitführen kann und nicht ab 1. November mit einem Bußgeld rechnen muss.

Auch die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Einwegtester zweifelt der ADAC nach einem Test verschiedener Modelle an. Die für den Versuch in Apotheken und per Internet gekauften Röhrchen kamen bei den zehn Testpersonen in den meisten Fällen immer auf einen Wert von ungefähr 0,5 Promille - auch wenn geeichte Polizeimessgeräte einen niedrigeren oder höheren Wert ermittelten. Damit zeigen die Röhrchen dem Nutzer lediglich, dass Alkohol konsumiert wurde.

Darüber hinaus haben Umweltschützer berichtet, dass die Tester krebserregende Stoffe wie Kaliumdichromat enthalten. Die Röhrchen sollten deshalb sicherheitshalber vor allem für Kinder unzugänglich (z.B. im Kofferraum) transportiert werden.

Quelle: ADAC (ots)

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