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Bahn versetzt Fahrgäste am häufigsten in Frankfurt

Archivmeldung vom 02.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ein typisch überfüllter Bahnhof in Deutschland (Symbolbild)
Ein typisch überfüllter Bahnhof in Deutschland (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bahnreisende haben 2018 am häufigsten an den Bahnhöfen Frankfurt am Main, Frankfurt Flughafen, Köln, Düsseldorf und Duisburg vergebens auf einen Zug gewartet. Das geht aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Frage der Abgeordneten Annalena Baerbock hervor, über die der "Spiegel" berichtet.

Die Co-Chefin der Grünen wollte wissen, an welchen Bahnhöfen der geplante Halt eines Fernzugs am häufigsten gestrichen wurde. Weit oben auf der Liste finden sich zudem die Bahnhöfe Essen, Hannover, Stuttgart und Dortmund. Hamburg und Berlin sind gleich mit je drei Bahnhöfen vertreten. Es sei das erste Mal, dass die Bahn systematisch erfasse, wo der größte Handlungsbedarf bestehe, was Halteausfälle angehe, teilt das Verkehrsministerium mit. Baerbocks Anfrage hat auch persönliche Gründe. Im November saß die Politikerin in einem ICE, in den eine Station später ihre Kinder zusteigen sollten. Doch der Zug fuhr vorbei – aufgrund von Überfüllung, wie die Bahn später mitteilte.

Baerbock indes gab an, die für ihre Kinder reservierten Plätze seien leer gewesen. Was der Politikerin widerfuhr, passiert Reisenden immer wieder. Laut Verkehrsministerium wurden 2018 rund 2,4 Prozent der Zughalte im Fernverkehr gestrichen. Reisende haben demnach eine Chance von 1:42, am Gleis stehen gelassen zu werden, schreibt der "Spiegel". Drei Viertel der Ausfälle gingen auf kaputte Fahrzeuge, schlechte Witterung, Umleitungen, Fahrplanänderungen und Streiks zurück. Die Bahn versuche nun, die Ausfallrate unter anderem mit Investitionen in Personal, Digitalisierung, Züge und ins Schienennetz zu reduzieren. Baerbock forderte die Bahn auf, ihre Konzerntöchter Schenker und Arriva zu verkaufen. "Mit diesem Geld gehören dann kaputte Loks und Wagen sowie das schlechte Reagieren auf die Witterungsbedingungen hoffentlich der Vergangenheit an."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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