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Und plötzlich fängt das Leben an

Archivmeldung vom 23.11.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

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In seinem neuesten Buch beschreibt Autor Uli Borsch, wie er die Jahre der „wilden Sechziger“ als junger und unternehmenslustiger Mensch erlebte und wie er sich seinen eigenen Weg zwischen Traditionen und neuen Erkenntnissen suchte.

Die sechziger Jahre waren geprägt durch die sozialen und kulturellen Einstellungen der fünfziger Jahre. Wiederaufbau eines demolierten Staates, das war die Prämisse, unter der die Menschen in den Nachkriegsjahren schufteten. Viel Zeit und Muße fand man nicht, um unselige Zeiten aufzuarbeiten, es lief ja zufrieden stellend. Der langsame Aufschwung fand statt. Viele Fragen zu gesellschaftlichen Themenbereichen blieben unausgesprochen, wurden verdrängt. Das Unzufriedenheitsgefühl, besonders in der Jugend wuchs. Die bis dahin tabuisierten und verdrängten Bereiche gesellschaftlichen Lebens, wie Aufarbeitung der faschistischen Diktatur, die überkommene Sexualmoral und der Umgang mit Autoritäten, brachen in eine sozial-revolutionären Bewegung aus.

Der Vietnamkrieg als Manifestation eines neuartigen Imperialismus, Höflichkeiten der Regierung gegenüber anderen Diktaturen, der kalte Krieg als Systemkonflikt zwischen Ost und West, auch Gut und böse und letztlich das Aufbegehren einer studentischen Jugend, die Veränderungen anstrebte, prägten das Leben ab der Mitte der sechziger Jahre. Auch in der Musik und der Mode wurden Akzente gesetzt. Beatles, Rolling Stones, der Minirock und lange Haare prägten das Straßenbild und gaben den Frauen, neben der beginnenden Emanzipationswelle, neuen Auftrieb und Selbstbewusstsein.

In dieser Zeit trat der Autor ins Leben, begann eine Lehre in einem mittelständischen Betrieb, der von seiner personellen Struktur noch von alten und traditionellen Werten geprägt war. Der damals 16jährige suchte seinen Weg zwischen Traditionen, denen auch er verhaftet war und neuen Erkenntnissen. Dieser junge Mann erlebt die „Sechziger“ hautnah, inmitten einer kleinen Stadt am Harzrand. Seine Träume und Vorstellungen von einer Welt endeten mitunter abrupt vor dem Werkstor, denn Verständnis und Diskussionsbereitschaft waren kein hervorragendes Merkmal der selbstzufriedenen und satten Gesellschaft.

Das Buch schildert das normale Leben eines jungen Mannes, der sich aufmachte, die Welt zu erobern, im Kontext politischer Geschehnisse und gerade das macht das Werk lesenswert.

Quelle: „Und plötzlich fängt das Leben an“, von Uli Borsch. Das 412 Seiten umfassende Buch ist im Verlag Reinhold Liebig, CH -8500 Frauenfeld, erschienen und kostet 16 Euro (ISBN 978-3-9523307-2-2). Weitere Information unter: http://www.lob.de/cgi-bin/work/suche?stich1=3952330728&flag=eor

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