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Rechtzeitig planen: Moderne Holzfeuerungen sind heiß begehrt

Archivmeldung vom 27.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Holzofen (Symbolbild)
Holzofen (Symbolbild)

Bild: Stefan Ulbricht / pixelio.de

Angesichts der Energiekrise denken viele darüber nach, sich einen Kamin- oder Kachelofenofen, einen Heizkamin oder Pelletofen einbauen zu lassen. Das Ziel: Zumindest teilweise unabhängig von Energieversorgern zu sein, denn Wärme aus Holz ist ein Stück Sicherheit. Da die Anschaffung einer modernen Feuerstätte grundsätzlich sorgfältig geplant sein sollte, hat der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. die wesentlichen Schritte kurz zusammengefasst.

In diesem Zusammenhang weist der Verband drauf hin, dass es aufgrund der hohen Nachfrage zu Lieferengpässen kommt. Zudem ist das Handwerk in vielen Regionen über Monate ausgebucht. Daher empfiehlt es sich, rechtzeitig mit dem Kauf einer modernen Holzfeuerung zu beschäftigen und Termine mit Kaminbauern und -studios zu vereinbaren. Wer aktuell eine moderne Feuerstätte plant, wird diese voraussichtlich im nächsten Jahr realisieren können.

Schornsteinfeger von Anfang an dabei

Erster Ansprechpartner sollte der zuständige, bevollmächtige Bezirksschornsteinfeger sein. Er kann sagen, ob ein vorhandener Schornstein für den Anschluss einer Feuerstätte geeignet ist, oder ob er saniert bzw. erneuert werden muss. Er weiß auch darüber Bescheid, ob eine vorhandene Holzfeuerung veraltet ist und aufgrund der Gesetzeslage bis Ende des Jahres 2024 ausgetauscht oder nachgerüstet werden muss. Ist die Feuerstätte an den Schornstein angeschlossen, überprüft der zuständige Schornsteinfeger die sichere Abführung der Abgase und die Einhaltung sicherheitstechnischer Vorgaben wie zum Beispiel die Abstände der Feuerstätte zu brennbaren Bauteilen oder Einrichtungsgegenständen. Ist alles in Ordnung, erteilt er die offizielle Betriebserlaubnis. Beim Einbau der Geräte in Mietwohnungen muss zudem der Eigentümer zustimmen.

Über 1.000 Geräte stehen zur Auswahl

In Deutschland bieten rund 50 Hersteller über 1.000 unterschiedliche Geräte und Varianten an. Während Kamin- und Pelletöfen freistehende Einzelfeuerungen sind und schnell auf- und abgebaut werden können, handelt es sich bei Heizkaminen und Kachelöfen um individuell gestaltete, vom Ofenbauer handwerklich gesetzte Anlagen. Eine umfangreiche Liste - aufgeteilt nach den unterschiedlichen Feuerstätten - kann auf der Verbraucherseite www.ratgeber-ofen.de unter dem Stichwort "Herstellersuche" aufgerufen werden. Von dort aus weitergeleitet, lohnt sich der Blick auf die zahlreichen Internetauftritte und die breite Produktpalette der einzelnen Hersteller. Wer sein zukünftiges Gerät live erleben möchte, findet eine große Auswahl in den Ausstellungen des Fachhandwerks.

Heizleistung muss stimmen

Der Ofen soll nicht nur nach Optik und Wohnstil ausgewählt werden - auch technische Aspekte sind zu beachten. So muss die Heizleistung an den Wärmebedarf angepasst sein, um ein Überheizen der Wohnräume zu verhindern. Die Berechnung des Bedarfes richtet sich nach der Wohnfläche, der Gebäudeart und Wärmedämmung. Um dem geringen Wärmebedarf moderner Gebäude gerecht zu werden, bieten Hersteller mittlerweile auch Geräte mit geringer Heizleistung an. Die Berechnung des Wärmebedarfes ist ein wichtiger Aspekt bei der Beratung im Fachhandwerk. Ohne kompetente, fachliche Beratung werden oft falsch dimensionierte Geräte gekauft, die den Raum überheizen oder nicht genügend Wärmeleistung erbringen.

An den Brennstoff denken

Fertig getrocknetes Kaminholz, Holzpellets sowie Holz- und Braunkohlenbriketts sind sowohl im Brennstoff-Fachhandel als auch in Verbraucher- und Baumärkten erhältlich. Wer größere Mengen an Holz benötigt, wendet sich am besten an örtliche Forstwirte, Waldbauern und Landwirte oder seine Kommune. Doch auch hier übersteigt aktuell aufgrund von Hamsterkäufen die Nachfrage das Angebot. Sowohl Forstwirte als auch Händler begrenzen die Abgabemengen, sodass möglichst viele Verbraucher versorgt werden können.

Quelle: HKI (ots)

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