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The Wall - wenn der Fernseher extravagant sein soll

Archivmeldung vom 25.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Samsung
Bild: Samsung

Auf der IFA 2019 hat Samsung unlängst die Endkundenvariante des "The Wall Luxury"-TVs vorgestellt. Ab Oktober ist der Fernseher in drei Varianten in Deutschland erhältlich: Eine 146-Zoll-Ausgabe mit 4k-Auflösung, ein 219-Zoll-Gerät mit 6k und das Topmodell mit 292 Zoll bei 8k.

Damit löst Samsung die bisherigen, kleineren Modelle ab (Größenordnung: 75 Zoll) und zieht mit den Businessvarianten seines TV-Flaggschiffes gleich. Bei einer Übersicht verschiedener Fernseher landet "The Wall" damit definitiv am oberen Ende der Preis- und Performancegrenze.

Die Technik

Die maximale Helligkeit beträgt laut Samsung 2.000 cd/qm. Dank abschaltbarer Pixel soll der TV "echtes schwarz" darstellen können. Die Micro-LED-Technologie sorgt im Vergleich zu herkömmlichen Fernsehern für eine längere Lebensdauer (bis zu 100.000 Betriebsstunden) des Displays bei gleichzeitig gleichmäßigerer Ausleuchtung sowie bestmöglichen Kontrastwerten. Da jeder sichtbare Pixel aus drei LEDs besteht, kommt The Wall ohne Hintergrundbeleuchtung aus. Das hilft Stromkosten sparen - was bei der Größe des Displays durchaus sonst ins Gewicht fallen würde. Dennoch kann man getrost davon ausgehen, dass der TV im Vergleich zu herkömmlichen Fernsehern bei weitem mehr verbrauchen wird - Kraft seiner schieren Größe.

Um überhaupt eine so große Bildfläche zu ermöglichen, hat Samsung - vereinfacht gesprochen - mehrere LED-Kacheln zusammengesetzt. Jeder "Einzelfernseher" ist dabei rund 93 cm groß und stellt mit 960 x 540 Pixeln ungefähr 1k dar. Die Kunst beim Zusammenbau ist, dass im Endergebnis das Gesamtbild als "ein" Bildschirm erscheint, ohne das lästige Übergänge das Fernseherlebnis schmälern. Da diese Technik der Fernsehkonstruktion relativ kompliziert ist, muss man eine der drei vorkonfigurierten Größen wählen. Langfristig soll jede beliebige Kombination angeboten werden, sodass jeder Kunde seinen Fernseher individuell zusammenbauen lassen kann.

Da gerade das Spitzenmodell mit einer 8k-Auflösung weit mehr bietet, als viele Signalquellen (Satellit, Kabelfernseher, Blu-ray etc.) hergeben, ist ein besonders leistungsfähiger Upscalingprozessor eingebaut. Dieser sorgt dafür, dass trotz "hochgerechneter" Auflösung die Qualität nicht leidet.

Mehr als nur ein TV

Aufgrund der langen Lebensdauer des LEDs, kann der TV ab Werk als "digitaler Bilderrahmen" genutzt werden. So hat man einen passenden "Hingucker", auch wenn gerade nicht ferngesehen wird. Per mitlernenden Algorithmus soll dabei sichergestellt werden, dass auf Wunsch immer "passende" Bilder angezeigt werden.

Spitzenfernseher - Spitzenpreise

Stand Heute hat Samsung noch keinen endgültigen Verkaufspreis genannt. Im Gespräch sind rund EUR 450.000 - 500.000 für das 146-Zoll-Modell. Damit richtet sich der TV eindeutig an vermögende Kunden, die es extravagant haben wollen.

Einsatzzwecke

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein "gewöhnliches" Wohnzimmer mit einem "The Wall" aufgewertet werden wird. Genannt als Einsatzzwecke werden unter Anderem Konferenzräume, der Privatkinosaal oder Empfangshallen..

Dünn, dünner - The Wall

Trotz seiner gewaltigen Größe begnügt sich der TV in allen Varianten mit einem sehr dünnen Rand. Dies soll laut Samsung helfen, den Fernseher nahtlos passend in die Umgebung einzufügen. Auf Wunsch sind breitere Zusatzrahmen verfügbar, um z.B. mit einer Holzoptik den Fernseher passend zur Einrichtung zu designen. Für die Befestigung an der Wand sind auch dreh- und schwenkbare Konstruktionen verfügbar.

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