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Intelligente Gaming-Maus misst Vitaldaten

Archivmeldung vom 06.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Maus mit Sensoren: Sie hilft E-Sportlern auf die Sprünge. Bild: mionix.net
Maus mit Sensoren: Sie hilft E-Sportlern auf die Sprünge. Bild: mionix.net

Der schwedische Gaming-Maus-Spezialist Mionix http://mionix.net hat ein Modell entwickelt, das dank eingebauter Sensoren Vitaldaten wie Puls und Hautwiderstand misst. Damit soll die "NAOS QG" E-Sportlern praktisch eine Leistungsanalyse ermöglichen, wie sie von anderen Athleten bekannt ist. Zudem ist denkbar, dass Daten der Maus in Zukunft Spielinhalte beeinflussen, beispielsweise, indem der virtuelle Avatar des Spielers ins Schwitzen gerät. Um die Hightech-Maus auf den Markt zu bringen, setzt Mionix auf eine Kickstarter-Kampagne. Ab Juli 2015 will man die NAOS QG ausliefern.

Im normalen Sport ist es gang und gäbe, Vitaldaten zur Leistungsanalyse zu nutzen, bei Gamern bislang noch nicht. Das soll sich mit der NAOS QG (Quantified Gaming) ändern. Die optische Maus misst zudem auch im E-Sport wichtige Kenngrößen wie Klicks pro Minute oder die Schnelligkeit und Präzision der Mausbewegungen. Diese Informationen können nicht nur unmittelbar eingesehen, sondern auch über längere Zeit analysiert werden. "Wir zielen darauf ab, Gamern tiefe Einsichten in Ursache und Wirkung ihrer Leistung zu bieten", betont Mionix-CEO Carl Silbersky gegenüber pressetext.

Nicht nur für Spiele offen

Die zur NAOS QG gehörige Software verspricht nicht nur die Möglichkeit, wichtige Daten während des Spiels auf dem Display anzuzeigen. Auch akustische Warnsignale sind möglich, um beispielsweise gestresste Spieler zu Pausen zu raten. Laut Mionix funktioniert das mit allen Spielen von "FIFA 15" über "World of Tanks" bis zu "StarCraft II". Entwickler sollen zudem über eine offene Programmierschnittstelle (API) Daten der Maus nutzen können. Eine Idee von Mionix ist, dass Spielfiguren der Schweiß ins Gesicht rinnt, wenn laut Hautwiderstands-Messung der Spieler selbst ins Schwitzen gekommen ist.

Eben diese Programmierschnittstelle könnte die NAOS QG über das Gaming hinaus wachsen lassen. "Wir sind noch am ersten Tag unserer Kickstarter-Kampagne und bekommen laufend Vorschläge von Leuten, die die API mit Dingen jenseits des Spielens verbinden wollen", meint Silbersky auf Nachfrage von pressetext. Jeder interessierte Entwickler oder Hardwarehersteller sei eingeladen, die API zu nutzen und sich an der entstehenden Quantified Gaming Community zu beteiligen. Dort wird es beispielsweise möglich sein, Anwendungen und Daten mit anderen zu teilen.

Guter Start und langer Weg

Mit schon etwa 240 Unterstützern am ersten Tag ist die Kickstarter-Kampagne gut gestartet. Für das Finanzierungsziel von 100.000 Dollar fehlt aber noch so einiges - auch, da die Maus im Rahmen der Kampagne für Schnellentschlossene schon ab 79 Dollar zu haben ist. Freilich ist das Mionix-Team zuversichtlich, dass es reges Interesse geben wird. "Ich kann mich in den letzten sieben Jahren an keine wirkliche Innovation bei PC-Gaming-Peripherie erinnern", betont Silbersky. Doch allein mit neuen Farben und Slogans seien Kunden im Zeitalter der Amazon-Produktrezensionen schwer zu begeistern. Eben deshalb soll die NAOS QG im Maus-Segment gut punkten können.

Quelle: www.pressetext.com/Thomas Pichler

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