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„Kann Südtirol Staat?“ Buchprojekt skizziert Weg in Unabhängigkeit

Archivmeldung vom 31.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Noiland Südtirol / AUF  / Eigenes Werk
Bild: Noiland Südtirol / AUF / Eigenes Werk

Der Verein Noiland Südtirol hat ein umfangreiches „Weißbuch“ vorgestellt. Die Kernfrage: Kann Südtirol ein unabhängiger Staat werden? In 40 Kapiteln kommen prominente Experten, Wissenschaftler und Politiker zu einem klaren Schluss: Ja, Südtirol kann. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "1918 wurde Südtirol von Italien besetzt. Seit damals wird den Südtirolern jegliche Abstimmung über ihre politische Zukunft verwehrt. Organisationen wie der Südtiroler Schützenbund, aber auch Parteien, setzen sich seit Langem für die Loslösung von Italien ein. Mit dem Buch „Kann Südtirol Staat?“ wird diese Debatte nun neu belebt.

Neue Ansätze für Sezessionsbewegung

Traditionell wird die politische Landschaft in Südtirol durch mehrere Trennlinien bestimmt. Ethnische Trennlinien einerseits, ideologische andererseits. So stehen sich zumeist konservative, deutsche Sezessionisten und linksliberale Vertreter eines multiethnischen Landes gegenüber.

Ausnahmen bilden wenig beachtete Einzelprojekte wie der linksliberale Separatisten-Blog „brennerbasisdemokratie“. Vor diesem Hintergrund erscheint die Gründung des Vereins Noiland geradezu exotisch.

Die Mitwirkenden: Politikwissenschaftler, Volkwirte, Juristen, Soziologen, Journalisten und Historiker unterschiedlichster politischer Couleur. Mit Oskar Peterlini findet sich, im eigenes gegründeten Fachbeirat, sogar ein ehemaliger Senator.

40 Antworten für Eigenstaatlichkeit

In 40 Kapiteln gehen die zahlreichen Experten der Frage nach, ob Südtirol ein eigenständiger Staat werden kann. Die Antwort ist eindeutig: „Südtirol hat alle politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Voraussetzungen, um als unabhängiger Staat erfolgreich zu sein, so wie auch Luxemburg, Malta, Island oder die drei baltischen Staaten.“ Auch die Schweiz gilt den Autoren als Vorbild. Gerade in Hinblick auf die föderalistische Gestaltung des Zusammenlebens mehrerer Volksgruppen.

Doch nicht nur die Gestaltung des neuen Staates wird dargelegt. Auch der rechtliche Weg zum eigenen Staat wird skizziert. Dabei zeigt sich auch die vielfältige Debatte unter den Autoren. Etwa bei der Frage nach Volksherrschaft und politischer Partizipation.

Katalonien und Schottland als Ideengeber

Die Idee für das Buch „Kann Südtirol Staat?“ entstand vor mehr als zehn Jahren. Mehrere Autoren des neuen Werks begleiteten damals die Sezessionsbewegungen in Katalonien und Schottland. Auch dort wurden Weißbücher erstellt. Als argumentative Handbücher für den Weg zur eigenen Freiheit.

In Südtirol dürfte das frisch erschienene Werk die Sezessionsbestrebungen neu befeuern. Ex-Senator Peterlini spricht von „viel Sprengstoff“, den das Buch enthalte.

Das Buch kann über die Netzseite des Vereins Noiland Südtirol bestellt werden."

Quelle: AUF1.info

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