Fitness-Kette wirbt mit Hintern und derbem Spruch
Archivmeldung vom 11.10.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Sportstudio UFit-Fitness hat wegen seiner kontroversiellen Werbestrategie in der walisischen Stadt Cardiff öffentlich Kritik einstecken müssen. Der Grund: Das Unternehmen hatte zahlreiche weibliche Hinterteile im Tanga an den Straßen anbringen lassen, was Anwohner und Besucher der Stadt verärgerte - auch wegen dem Spruch zum Bild: "Es gibt Schöneres als ein Auto, hinter dem man feststeckt".
Die Werbekampagne wird von zahlreichen Bewohnern Cardiffs als sexistisch und vergegenständlichend empfunden, zudem würden in unmittelbarer Nähe liegende Wohngegenden durch das freizügige Foto verschandelt. "Das ist Sexismus, unpassend und muss debattiert werden", twitterte Science-Blogger Alice Gray Bezug nehmend auf das Plakat.
"Dieses Hinterteil ist beschämend"
"Ich würde nicht in ein Fitnessstudio gehen, das Spannen befürwortet. Dieses Hinterteil ist beschämend", kritisiert ein User. "Ihr solltet denjenigen feuern, der auf die Idee gekommen ist", schreibt der Twitter-Nutzer Theødøre Apøllø. Neben der Tatsache, dass das weibliche Hinterteil für einige Menschen anstößig wirkt, ist der Spruch im Kontext unsinnig, so die Kritrik.
Der Besuch im Sportstudio verhindere nicht, dass man gelegentlich mal im Verkehrsstau stehe. Es gebe nicht wirklich eine Relation zwischen einem Automobil und dem Po einer Frau. Für die Kritiker wirkt es so, als hätte UFit-Fitness einfach willkürlich etwas zusammenschustern wollen, um das Foto des Hinterteils zu verwenden. Die Betreiber der Fittness-Kette haben bislang noch keinen Kommentar abgegeben.
Quelle: www.pressetext.com/Sabrina Manzey
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