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Walgreens entfernt Geschenkpapier mit Hakenkreuz

Archivmeldung vom 10.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hakenkreuz im Muster: Walgreens gerät unter Druck. Bild: jewishvoiceny.com
Hakenkreuz im Muster: Walgreens gerät unter Druck. Bild: jewishvoiceny.com

Der US-Arzneimittelriese Walgreens sorgt mit einer Rückrufaktion einer Papierverpackung für Aufsehen. Im Zentrum steht eine Rolle Papier zum Einpacken von Geschenken von Hallmark, deren Ziermuster die Form eines Hakenkreuzes erkennen lässt. Aufgefallen war dies einer Kundin in einer kalifornischen Filiale der Ladenkette. Diese hatte daraufhin beim Shop-Manager protestiert und gefordert, das Papier so schnell wie möglich aus den Regalen zu verbannen.

"Cheryl Shapiro war am 4. Dezember gerade dabei, in einem Geschäft der Walgreens-Kette in Northridge, Kalifornien, einzukaufen als sie stehenblieb, um einige Rollen von Geschenkpapier zu begutachten", schildert die New Yorker Wochenzeitung "The Jewish Voice". Als die ehemalige Innenarchitektin die Produkte genauer ansah und dabei eine blau gemusterte Rolle entdeckte, musste sie feststellen, dass darin Hakenkreuze zu erkennen waren.

"Das hat mich einfach umgehauen", wird Shapiro zitiert: "Wie ist es möglich, dass das dort einfach im Regal liegen darf?" Schockiert von ihrer Entdeckung habe sie dann den verantwortlichen Shop-Manager angesprochen. "Ich habe dem Manager klargemacht, dass diese Verpackung nicht nur aus seinem Geschäft verschwinden muss, sondern auch aus allen anderen Filialen", betont Shapiro. "Wir sind dabei, dieses Produkt gänzlich aus unseren Geschäften zu entfernen", verspricht Walgreens-Sprecher Phil Caruso. Ein Statement der Herstellers Hallmark gibt es bislang nicht.

Längst keine Einzelfälle mehr

Wenn es um die Verwendung von Nazi-Symbolen geht, scheinen sich Vorfälle zu häufen. Erst Ende August sorgte die Kaufhauskette TK Maxx mit einem T-Shirt für heftige Entrüstungsstürme, dessen Aufdruck "SS"-Runen zeigte. Auch in diesem Fall musste der Verkauf der Ware gestoppt werden. Ähnlich erging es aber auch der Modekette Zara, die im August 2015 mit einem "Sheriff"-Shirt für Kinder für Kritik sorgte, das so aussah, als wäre es den Uniformen von KZ-Häftlingen nachempfunden worden.

Quelle: www.pressetext.com/Markus Steiner

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