Man muss schon fast ein Profischauspieler sein, um den positiven Gesichtsausdruck nach dem Geschenke auspacken zu halten um so die wahre Freude an den unbrauchbaren Geschenken zu vertuschen. Viele Sachen verschwinden danach auf nimmer Wiedersehen.

Seit vier Jahren gibt es mit steigender Teilnehmerzahl die unterhaltsame "Rettung" auf dem Celler Weihnachtsmarkt. Am 26.12. ab 15 Uhr muss der Weihnachtsmann in Celle wieder Überstunden schieben. "Unbezahlte Wiedergutmachung" nennt das der Veranstaltungsleiter Alexander Hass von der Tourismus Region Celle GmbH. "Schließlich hat der Weihnachtsmann uns das ja auch eingebrockt" ergänzt Hass.

Der Weihnachtmarkt in der niedersächsischen Residenzstadt Celle hat über die Feiertage am 26.und 27.12. geöffnet. Optimal also, diesmal nicht mit gekauften Sachen weg zu fahren, sondern unliebsame Geschenke mit zu bringen, um sie mit Gleichgesinnten zu tauschen. Der Weihnachtsmann vor Ort hilft beim Vermitteln. Auf einer Bühne im "Alten Posthof" zwischen Mauern - und Bergstrasse werden die mitgebrachten Gegenstände gezeigt und getauscht. " Einmal sollte eine Oma eingetauscht werden, weil Sie nicht die gewünschte Playstation schenkte." so Hass. Manchmal werden unglaubliche Sachen angeboten und finden fast immer auch einen Abnehmer. Die Veranstaltung gehört in zwischen in Celle zu einer gewachsenen, lebhaften und witzigen Traditionsveranstaltung mit vielen Stammbesuchern aus nah und fern. Umtauschen ohne Kassenbon. "Man muss nicht wie bei diversen Internettauschbörsen warten bis das Paket per Post kommt" ergänzt Hass.

Lächeln beim Geschenke auspacken, "man weiß ja jetzt wohin damit"!

Quelle: Pressemitteilung Tourismus Region Celle GmbH