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Das Bourne Ultimatum

Archivmeldung vom 01.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Filmplakat "Das Bourne Ultimatum"
Filmplakat "Das Bourne Ultimatum"

In „Die Bourne Identität“ versuchte er herauszufinden, wer er ist. In „Die Bourne Verschwörung“ schwor er Rache für das, was ihm angetan worden war. Jetzt kehrt er nach Hause zurück und hat für seine Verfolger nur diese Worte übrig: „Ich erinnere mich an alles.“

 Jason Bourne (Matt Damon) lebt als Mann ohne Heimat und ohne Vergangenheit. Er wurde von Leuten, die er nicht identifizieren kann, einem brutalen Drill unterzogen, an den er sich nicht erinnern kann – so wurde aus ihm eine zur höchsten Perfektion entwickelte menschliche Waffe, das am schwersten zu treffende Zielobjekt, dem die CIA jemals auf den Fersen war. Seit man ihn vor mehreren Jahren vor der italienischen Mittelmeerküste im Wasser treibend fand, war er auf einer verzweifelten Suche nach seiner wahren Identität – und wollte wissen, wer ihm das Töten beigebracht hat.

Nachdem seine Geliebte Marie (Franka Potente) jedoch von einem gedungenen Mörder erschossen wurde, sann Bourne nur noch auf Rache. Und nachdem er sich gerächt hatte, sehnte er sich danach, für immer zu verschwinden und das Leben, das man ihm gestohlen hatte, vergessen zu können. Doch eine Titelgeschichte einer Londoner Tageszeitung, in der es um seine Existenz geht, setzt dieser Hoffnung ein jähes Ende – Jason Bourne ist wieder zur Zielscheibe geworden.

Treadstone, das geheime Einsatzprogramm, das diesen Superkiller erschaffen hat, existiert nicht mehr. Es ist im Rahmen des Verteidigungsministeriums als Blackbriar-Programm neu strukturiert worden; gut verborgen vor nationalen oder internationalen Einblicken steht eine ganz neue Generation ausgebildeter Profi-Killer der Regierung zur Verfügung. Für diese Killer-Brigade ist Bourne lediglich ein 30-Millionen-Dollar-Störfall, der endgültig ausgeschaltet werden muss. Für Bourne wiederum sind diese Killer die einzige Verbindung zu einem Leben, das er erfolglos zu verdrängen versuchte.

Bourne ist am Ende seiner Suche. Dieses Mal wird er sich nicht mit den leeren Versprechungen seiner ehemaligen Vorgesetzten begnügen, auch nicht mit der Ermordung derjenigen, die ihn ohne Erbarmen jagen. Er hat nichts mehr zu verlieren – also wird er all seine antrainierten Fähigkeiten, sein gesamtes Können und seinen hoch entwickelten Instinkt einsetzen, um seine Schöpfer aufzuspüren und all dem ein Ende zu setzen.

Seine Selbstfindungs-Odyssee führt ihn von Moskau über Paris, Madrid und London nach Tanger. Dabei überholt und überlistet er auf Schritt und Tritt die Blackbriar-Agenten, Geheimdienstmitarbeiter und ortsansässigen Polizeibehörden – alles auf der verzweifelten Suche nach den definitiv letzten Antworten auf die Fragen, die ihn nicht ruhen lassen. Und Bournes Reise wird ihn schließlich dorthin führen, wo alles begann und wo alles enden muss: in den Straßen von New York City...

Kinostart am 06 September 2007

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Auch im dritten Teil verleiht Damon, wie bereits seit dem ersten „Bourne“, der Titelfigur die prägende, ruhige Intensität und überzeugende Aufrichtigkeit bei seiner Suche nach der Wahr-heit. „Matt ist stets akkurat“, meint Greengrass seinerseits. „Er hat das gewisse Etwas an sich, das die Zuschauer wissen lässt, dass er zu den Guten gehört. Er ist ein wunderbarer Darsteller, besonders wenn seine Figur sehr düster ist. Dieser Figur wohnt die Sehnsucht inne, gut zu sein, und das spricht die Menschen an, besonders die Jugend. Matt und ich haben die gleichen Instinkte für Bourne, den Film und das Franchising.“

Produzent Marshall meint, dass Damon über die gleichen Qualitäten verfügt, die bereits den Protagonisten in Robert Ludlums klassischen Spionage-Romanen auszeichnet: „Matt verkör-pert genau das, was sich Ludlum für diesen Charakter gewünscht hätte. Er sieht zum Beispiel nicht wie ein Mörder aus, obwohl er ein Profi-Killer ist; er wirkt ganz normal und kann sich in der Masse unsichtbar machen. Genau das ist die Figur, die Ludlum gezeichnet hat.“

Ganz im Einklang mit den vorherigen „Bourne“-Drehbüchern setzt sich auch Tony Gilroys Story zu „DAS BOURNE ULTIMATUM“ von den historischen Rahmenhandlungen der Romane ab. Ludlums Romane wurden inmitten des Kalten Krieges geschrieben, eine Zeit, die für die später geborene Generation fast keine Anknüpfungspunkte mehr bieten würde. Doch Ludlums Themen wie Verschwörungstheorien und geheime Regierungsprogramme, die außer Kontrolle geraten, bleiben zeitlos und sind von universeller Gültigkeit. Lange Zeit glaubte man, der Bestseller-Autor habe Verbindungen zu einem CIA-Insider – einer Kontaktperson, die es ihm möglich machte, seinen Geschichten höchste Glaubwürdigkeit zu verleihen.

Genau wie Ludlum tauchte auch der Regisseur in die Schattenwelt der Spionage ein. 1987 war Greengrass Co-Autor des Erfahrungsberichts eines ehemaligen MI 5-Agenten– gemeinsam mit Peter Wright, dem ehemaligen Vize-Direktor dieser britischen Geheimdienstbehörde. Der Originaltitel des Buches ist „Spycatcher – The Candid Autobiography of a Senior Intelligence Officer“ (die deutsche Ausgabe mit dem Titel Spycatcher. Enthüllungen aus dem Secret Service erschien 1988 im Ullstein-Verlag); die ergebnislosen Bemühungen der britischen Regierung, diese Veröffentlichung zu verhindern, trugen erheblich zum Bekanntheitsgrad des Buches bei und machten daraus schließlich einen internationalen Bestseller. Greengrass’ flüchtiger Eindruck von den echten Verzahnungen des Spionage-Spiels gaben ihm auch für die „Bourne“-Geschichte sicherlich Einblicke, über die kaum ein anderer Regisseur verfügt.


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