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"Einfach gut leben" – Interaktive Doku-Webserie von BR und ARTE zum bedingungslosen Grundeinkommen

Archivmeldung vom 20.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: BR/ARTE/VPRO
Bild: BR/ARTE/VPRO

Eine Welt, in der jeder ein bedingungsloses Grundeinkommen bekäme: Würden die Menschen ihre Arbeit niederlegen und wie würde das ihr Leben verändern? Mit diesen Fragen beschäftigt sich "Einfach gut leben", eine 7-teilige interaktive Doku-Reihe, die vom Bayerischen Rundfunk und ARTE gemeinsam mit dem niederländischen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanbieter VPRO sowie den Produktionsfirmen Upian und Hamsa-Films produziert wurde.

Anhand des vieldiskutierten Konzepts eines bedingungslosen Grundeinkommens beschreibt sie verschiedene bestehende Initiativen und regt User an, ihr Verhältnis zur Arbeit und Geld zu hinterfragen und über alternative Gesellschaftsmodelle nachzudenken. "Einfach gut leben" ist ab sofort zwölf Monate in der BR Mediathek abrufbar: br.de/einfachgutleben.

Weltweit gibt es auf beiden Seiten des politischen Spektrums Befürworter und Kritiker des universellen Grundeinkommens, doch seine möglichen Auswirkungen sind noch weitgehend unbekannt. Was passiert wirklich, wenn Menschen jahrelang "kostenfreies Geld" erhalten? Ist das Grundeinkommen möglicherweise die Lösung in einer Zeit, in der die immer größere Autonomie der Maschinen Millionen von Arbeitsplätzen gefährdet und Burnout als Berufskrankheit anerkannt ist? Von Israel über Kenia bis in die Vereinigten Staaten beschreiben die Autoren Margaux Missika und Yuval Orr originelle Initiativen, bei denen das Einkommen nicht unmittelbar aus "normaler" Arbeit bezogen wird.

In der BR Mediathek finden die Nutzer die ersten sechs Folgen als jeweils zehnminütiges Video. Zusätzlich gibt es eine interaktive Variante auf der Webseite des Projekts – unter einfach-gut-leben-dok.de. Dort werden die User bei ihrer Navigation begleitet und mit humorvollen oder auch provokanten Fragen konfrontiert (z. B. "Sieht die Zukunft rosig aus?", "Hast du Angst, dass ein Roboter eines Tages deine Arbeit machen wird?").

Die letzte Folge in erweiterter Realität "Augmented-Reality" wird noch mal ein ganz besonderes, interaktives Erlebnis: Sie ist ab Dezember 2018 über die Homepage des Projekts auffindbar und bietet den Usern die Möglichkeit, in einem Online-Spiel ihr Grundeinkommen zu steigern, indem sie Robotern menschliche Gefühle beibringen. Dahinter verbirgt sich die Annahme, dass uns die Arbeit – in einer Welt, in der Arbeitslosigkeit die Norm ist – möglicherweise fehlen wird.

Alle Folgen im Überblick:

· Das gute Leben: Bedingungsloses Leben bei den Cherokee (North Carolina, USA)
  Was passiert wirklich, wenn Menschen jahrelang "kostenfreies Geld" erhalten?

· Arbeit ist Leben: Kündige deinen Job, bevor du stirbst (Tokyo, Japan)
  Was passiert, wenn Arbeit nicht mehr Teil unserer Lebensaufgabe ist, sondern unser Leben bedroht?

· Emanzipation: Geld ist Macht (Siaya County, Kenia)
  Das Grundeinkommen nährt die Hoffnungen, Armut auszumerzen, aber wer soll dafür zahlen?

· Bitnation: Die staatenlose Gesellschaft (Amsterdam, Niederlande)
  Brauchen wir den Staat in einer Zukunft, in der das Grundeinkommen Realität ist?

· Kibbuz: Die Utopie der Realisten (Samar Kibbutz, Israel)
  Sind wir bereit, alles miteinander zu teilen?

· Jugendarbeitslosigkeit: Der Sozialvertrag (Bordeaux, Frankreich)
  Wenn die Regierung nicht jedem ein Grundeinkommen finanzieren kann, wer soll dann was bekommen?

· Hand in Hand (Augmented-Reality-Experience – ab Dezember)
  Werden wir uns in einer Zukunft ohne Arbeit durch die Roboter, die uns ersetzt haben werden, befreit oder beschränkt fühlen?

"Einfach gut leben" ist ab sofort zwölf Monate in der BR Mediathek: br.de/einfachgutleben

Alle Infos zu "Einfach gut leben" gibt es unter: einfach-gut-leben-dok.de

"Einfach gut leben" ist eine Doku-Webserie von Margaux Missika und Yuval Orr

Produziert von BR/ARTE/VPRO in Zusammenarbeit mit Upian und Hamsa-Films. Frankreich, Deutschland, Niederlande, USA – 2018

Quelle: BR/ARTE/VPRO

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