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Die psychologischen Methoden des autoritären Staats: Propaganda, permanente Angstmache & Repression

Archivmeldung vom 15.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: SS Video: "Die psychologischen Methoden des autoritären Staats: Propaganda, permanente Angstmache & Repression" (https://youtu.be/C6zy1OaqR7o) / Eigenes Werk
Bild: SS Video: "Die psychologischen Methoden des autoritären Staats: Propaganda, permanente Angstmache & Repression" (https://youtu.be/C6zy1OaqR7o) / Eigenes Werk

Die klinische Psychologin Frau Mag. Elisabeth Mayerweck und der Kommunikationswissenschaftler, Psychologe und Erziehungswissenschaftler Dr. Roman Braun sind zu Gast beim Kamingespräch mit Doris Peczar. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen die Spaltung der Gesellschaft in der Corona-Pandemie und die psychologischen Methoden, die von Medien und Politik eingesetzt werden, um die Bevölkerung und die öffentliche Meinung zu beeinflussen.

Aktuell sind gewisse Phänomene in der Gesellschaft, wie Angst, Konflikte, Bespitzelungen, Denunziantentum und Zensur zu beobachten. Mitverantwortlich für diese Effekte sind die von den Machthabern genutzten Propagandawerkzeuge, die teilweise aus totalitären Regimen bekannt sind.

Die Spaltung der Gesellschaft, Propaganda, die Dauerbeschallung mit gewissen politischen Informationen und Angstmache verstärken paradoxerweise die Sehnsucht nach autoritärer Führung innerhalb der Bevölkerung. Willkür und Unterwerfung sind Instrumente des Totalitarismus. Schon Hannah Arendt beschrieb den Terror als unverzichtbares Werkzeug von totalitären Regimen, und offenbar befinden wir uns derzeit wieder in einer kritischen Phase.

Es steckt definitiv ein System hinter all dem, erklärt Dr. Roman Braun, allerdings nicht erst seit 2020, sondern bereits seit 1920, als man von Seiten der Elite begonnen hat, einer aufgeklärten Gesellschaft Krieg schmackhaft zu machen. Während bis zum 19. Jahrhundert Krieg ein Teil der Marktwirtschaft war, wurde die Argumentation für Kriege in der aufgeklärten Gesellschaft immer schwieriger. Deswegen wird eine Art „externer Feind“ benötigt und oftmals konstruiert, um Krieg zu rechtfertigen, und die Ermächtigung des Volkes – somit Demokratie – zu unterbinden. Dieser Feind kann z.B. Terror, Islam, oder aber auch ein Virus sein und er stellt ein „Ablenkungsziel“ dar. Wichtig ist aus Sicht der Machthaber, dass sich die Angst und die aufgestaute Energie der Bevölkerung nie gegen die Regierung richtet, sondern immer nur gegen diesen Ablenkungsfeind, erklärt der Psychologe Dr. Roman Braun.

Demokratie kommt nur dann zustande, wenn die Kosten für Repression zu groß werden. Für Dr. Braun ist klar: Die Mächtigen und Reichen waren noch nie an Demokratie interessiert und aus seiner Sicht gibt es lediglich 3 Gründe für demokratische Zugeständnisse seitens der Mächtigen:

  • Versprechen an die Masse können nicht mehr glaubwürdig übermittelt werden (z.B. „die nächsten drei Wochen werden entscheidend sein“ … „Kein Lockdown mehr“, …)
  • Ein Volksaufstand, eine Revolution
  • Konflikt innerhalb der Elite

Da die reichsten Multimilliardäre der Welt, während der Coronapandemie ihre Vermögen erheblich vermehrt haben, wird es auf absehbare Zeit aber kaum einen Konflikt innerhalb der Elite geben, prognostiziert Dr. Braun.

Ein Volksaufstand ist ebenso wenig zu erwarten, da der Österreicher – auch historisch bedingt – kaum zu Revolutionen neigt.

Hingegen scheint es möglich, dass die nicht eingehaltenen Versprechen der Regierung gegenüber der Bevölkerung während der Coronazeit und die Korruptionsfälle der türkisen ÖVP die Glaubwürdigkeit der Regierenden beeinträchtigt und somit die Zustimmung der Bevölkerung zur Regierung deutlich sinken könnte.

Die grundsätzliche Frage nach dem Hang der Menschen, „gehorsam“ dem Diktat der Mächtigen zu folgen, ist zum Teil physioökonomisch begründet, da es für den Menschen deutlich aufwendiger ist, sich zu weigern, als der Masse zu folgen. Zum anderen wird eine Meinungsänderung als erheblich aufwendiger erlebt, als bei einer einmal gefassten Meinung zu bleiben. Teil der Manipulation ist außerdem, dass die Regierung sich stets als undurchschaubar darstellt und Regeln immer wieder ändert, wohingegen die Bevölkerung immer durchschaubarer wird („grüner Pass“). Das hält die Bevölkerung in Angst und macht sie damit für die Machthaber besser steuerbar.


Quelle: Idealism Prevails

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