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foodwatch Topfsecret: Ist ihr Restaurant ein Schmuddelbetrieb?

Archivmeldung vom 15.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Topf Secret
Topf Secret

Bild: foodwatch

Grummeln im Magen nach einem Restaurantbesuch, Haar in der Suppe, schmuddeliges Geschirr? Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, in welchen Lokalen es dreckig zugeht oder welche sauber arbeiten? Die zuständigen Behörden wissen zwar genau, wer die Schmuddelbetriebe sind, denn sie kontrollieren alle Lebensmittelbetriebe regelmäßig. Doch ihr Wissen behalten die Behörden bisher für sich. Doch ab heute können Sie das ändern! Finden Sie auf der neuen Plattform „Topf Secret“ heraus, wie sauber es in der Küche zugeht:

Auf der neuen Plattform „Topf Secret“ von foodwatch und der Transparenzinitiative FragDenStaat können Sie mit wenigen Klicks die Ergebnisse von Kontrollen bei Restaurants, Imbissen oder Bäckereien erfragen - und die Ergebnisse dann auch anderen Verbraucherinnen und Verbrauchern zugänglich machen!

Klar, die allermeisten Lebensmittelbetriebe in Deutschland arbeiten sauber. Aber teilweise herrschen ekelerregende Zustände, von Kakerlaken in der Backstube bis zu Schimmel im Restaurant. Seit Jahren wird jeder vierte (!) kontrollierte Betrieb beanstandet, größtenteils wegen Hygienemängeln. Wir Verbraucherinnen und Verbraucher erfahren davon meistens nichts, denn die Kontrollbehörden machen nur in Ausnahmefällen öffentlich, wie es um die Sauberkeit in Lebensmittelbetrieben bestellt ist.

Wir wollen nun massenhaft von unserem Recht Gebrauch machen, auf Basis des Verbraucherinformationsgesetzes nach dem Ergebnis der letzten Hygienekontrolle zu fragen. Denn wenn wir die Behörden mit Anfragen überhäufen, setzt sich vielleicht die Einsicht durch, dass es einfacher ist die Ergebnisse der Hygienekontrollen gleich aktiv zu veröffentlichen.

Vorbild für Deutschland kann das so genannte Smiley-System sein, das Dänemark schon 2001 eingeführt hat: Dort werden alle Ergebnisse der amtlichen Lebensmittelüberwachung veröffentlicht, im Internet und direkt an der Ladentür. Mit Erfolg: Nur wenige Jahre nach Einführung des Smiley-Systems hat sich die Quote der beanstandeten Betriebe halbiert, von 30 auf rund 15 Prozent. Eine solche Wirkung zeigen auch vergleichbare Systeme in Wales und Norwegen. Mit „Topf Secret“ möchten wir dafür sorgen, dass endlich auch Behörden in Deutschland verpflichtet werden, Kontrollergebnisse zu veröffentlichen.

Machen Sie mit: Je mehr Anträge gestellt werden, desto mehr Druck üben wir aus.

Und so funktioniert Topf Secret:

  1. Besuchen Sie die Plattform und wählen Sie auf der Karte das Restaurant, den Bäcker, Supermarkt oder Imbiss aus, dessen Hygienebericht Sie erfragen wollen.
  2. Klicken Sie auf „Antrag stellen“ und geben Sie die benötigten Daten für die Anfrage ein – jetzt nur noch abschicken und die komplizierte Bürokratie arbeitet im Hintergrund.
  3. Antwortet die Behörde, werden Sie automatisch per E-Mail informiert. Dann können Sie den Kontrollbericht auf der Plattform für andere Verbraucherinnen und Verbraucher zugänglich machen. 

Bitte machen Sie mit – gemeinsam können wir Schmuddelbetriebe entlarven und für mehr Transparenz sorgen!

Quelle: Foodwatch

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