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HIStory: Konrad von Marburg und die kurzlebige Inquisition in Deutschland

Archivmeldung vom 29.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Screenshot Video: "HIStory: Konrad von Marburg und die kurzlebige Inquisition in Deutschland" (https://veezee.tube/videos/watch/43bb26a8-0070-440a-a38f-26436adbe92e) / Eigenes Werk
Bild: Screenshot Video: "HIStory: Konrad von Marburg und die kurzlebige Inquisition in Deutschland" (https://veezee.tube/videos/watch/43bb26a8-0070-440a-a38f-26436adbe92e) / Eigenes Werk

Der Buchautor und Publizist Hermann Ploppa erläutert in HIStory kurz und sachlich historische Daten und Jahrestage von herausragenden geschichtlichen Ereignissen. Dabei werden in diesem Format Begebenheiten der Gegenwart, die mit einem Blick in die Vergangenheit in ihrer Bedeutung besser einzuordnen sind, künftig alle 14 Tage montags in einen geschichtlichen Kontext gebracht. Das Thema heute: Konrad von Marburg und die kurzlebige Inquisition in Deutschland

In unserer heutigen Folge von History befassen wir uns mit der kurzen Episode der katholischen Inquisition in Deutschland.

Inquisition in Deutschland?! Wir haben vielleicht ein bisschen gehört von der furchtbaren Inquisition in Spanien. Aber in Deutschland? In der Tat. Es gab immerhin eine kurze aber heftige Episode der Inquisition in Deutschland. Sie dauerte nur etwa dreißig Jahre, und war eng verbunden mit der Person des Ketzer-Verfolgers Konrad von Marburg. Mit dem physischen Ende von Konrad war auch das Ende der Inquisition in Deutschland verbunden.

Inquisition heißt ja: Befragung. Auch: Peinliche Befragung – denn die Befragten erlitten viele Peinigungen, bis sie dann lieber eine Untat gestanden, die sie gar nicht begangen hatten, als dass sie die Schmerzen weiter erleiden wollten. Dann folgte in den meisten Fällen die Überstellung des Gefolterten an die brutalen Henkersknechte. Die Katholische Heilige Inquisition sollte die Öffentlichkeit einschüchtern. Die Eingeschüchterten sollten ohne weitere Rückfragen und ohne weitere kritische Überprüfungen die Glaubenssätze der Sancta Ecclesia Catholica verinnerlichen. Kommt uns irgendwie bekannt vor.

Dass die katholische Kirche zu solchen brachialen Mitteln greifen musste, war Indikator einer tiefen inneren Krise. Die politischen Verhältnisse hatten sich massiv gewandelt im ausgehenden Mittelalter. Wir sprechen von der Zeitspanne zwischen dem zwölften und dem dreizehnten Jahrhundert nach Christus. Zwei große Entwicklungen machten der Katholischen Kirche zu schaffen: zum einen die massive Erderwärmung, die zwischen dem neunten und dem vierzehnten Jahrhundert stattfand. Zum anderen der Machtkampf um die Vorherrschaft in Europa zwischen der katholischen Kirche und den Kaisern des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Beide Entwicklungen bedingen einander....[weiterlesen]

Quelle: KenFM

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