Am Set: Kundgebung in Berlin zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus
Seit einigen Jahren ist es in Deutschland so, dass bei den Feierlichkeiten zum Ende des Zweiten Weltkrieges russische und weißrussische Symbole nicht gezeigt und Lieder nicht gesungen werden dürfen. Dabei sind es doch Soldaten genau dieser beiden Völker, die in den Reihen der Sowjetarmee den Faschismus besiegten und dabei in nicht geringer Zahl ihr Leben ließen. Alleine am Sowjetischen Ehrenmal im Berliner Tiergarten liegen 2.500 sowjetische Soldaten begraben.
Das sollte uns zu denken geben. Damit das Andenken an diese erbrachten Opfer nicht in Vergessenheit gerät, traf sich eine Gruppe friedensbewegter Menschen an diesem Samstag an eben jenem Ehrenmal. Auch um zu bekunden, dass Russland nicht „immer ein Feind für uns bleiben“ wird, wie der designierte Außenminister Johann Wadephul es ausdrückte.
Es waren Menschen, die davon ausgehen, dass Frieden und Völkerfreundschaft möglich sind und es dazu keine Waffen braucht. Musik gab es unter anderem von Karsten Troyke, Tino Eisbrenner und Jens Fischer Rodrian.
Gesprochen haben Alexander von Bismarck, Egon Krenz und die unermüdliche Friedensaktivisten Laura von Wimmersperg, die ihre persönlichen Erinnerungen an diesen Tag vor 80 Jahren mit dem Publikum teilte.
Quelle: apolut