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3sat-Doku: "Braunkehlchen, Kiebitz & Kaiseradler - wie retten wir Österreichs Vogelwelt?"

Archivmeldung vom 01.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kiebitz, Seewinkel /  Bild: "obs/3sat/ZDF/ORF/PKM Fimproduktion/Leande"
Kiebitz, Seewinkel / Bild: "obs/3sat/ZDF/ORF/PKM Fimproduktion/Leande"

Durch den Verlust von Lebensraum sind viele Feldvögel akut vom Aussterben bedroht. Große Greifvögel werden, trotz erfolgreicher Schutzprojekte, immer noch verfolgt und getötet. Privatpersonen, kleine Initiativen und große Naturschutzorganisationen arbeiten stetig daran, die Vogelvielfalt in Österreich zu erhalten.

Mario Kreuzer und Leander Khil stellen in ihrer Dokumentation "Braunkehlchen, Kiebitz & Kaiseradler - wie retten wir Österreichs Vogelwelt?" , deren Arbeit vor und zeigen die gefährdeten Vögel Österreichs und ihre Lebensräume: von den Alpen über Wiesenlandschaften bis zu wilden Seeufern. 3sat zeigt die Doku am Montag, 7. September 2020, 20.15 Uhr, in Erstausstrahlung.

In allen Bundesländern Österreichs setzen sich Menschen auf vielfältige Weise für den Schutz der Vögel ein. "BirdLife Österreich" spielt dabei eine zentrale Rolle: Die sogenannte Ampelliste zeigt die Gefährdung der heimischen Brutvögel an. An Citizen-Science-Projekten nehmen Tausende mit ihren eigenen Vogelbeobachtungen teil und leisten so einen Beitrag zum Vogelschutz. Spezielle Schutzprojekte für das seltene Braunkehlchen zeigen in Tirol und Oberösterreich bereits Erfolge. Im Vorarlberger Rheintal bemüht sich der Naturschutzbund um die letzten Brutpaare von Brachvogel und Kiebitz, und im Schilfgürtel des Neusiedler Sees werden Brutvögel seit Jahrzehnten gezählt und Veränderungen dokumentiert.

Besonders heikel ist die Situation der Vogelwelt im Kultur- und Ackerland. Die fortschreitende Intensivierung von landwirtschaftlich genutzten Flächen hat zum Beispiel Grauammer und Rebhuhn an den Rand des Abgrunds gedrängt. In vielen Regionen sind sie bereits ausgestorben. Und auch das Verschwinden der prächtigen Blauracke scheint mittlerweile unausweichlich. Die selbstständige Rückkehr einst ausgestorbener Greifvögel wie Seeadler und Kaiseradler sowie die Ausbreitung des Rotmilans in Österreich sind große Erfolge der letzten Jahrzehnte. Um Gefahren für die Adler besser zu verstehen, werden mittels GPS die Bewegungen der Jungvögel aufgezeichnet. Doch Abschuss und Vergiftung von Adlern, Milanen, Weihen und Bussarden sind in den östlichen Landesteilen noch immer weit verbreitet.

Quelle: 3sat (ots)

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