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"Ein Flughafen am Ende der Welt": 3sat-Doku über den Gander International Airport in Kanada

Archivmeldung vom 13.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die historische Ankunftshalle, 1959 von Queen Elizabeth II. eingeweiht. Bild: "obs/3sat/ZDF/Roland May"
Die historische Ankunftshalle, 1959 von Queen Elizabeth II. eingeweiht. Bild: "obs/3sat/ZDF/Roland May"

Kanadas Gander International Airport liegt mitten in den Wäldern Neufundlands. Einst war er der größte Flughafen der Welt und Knotenpunkt der Luftfahrt. Heute ist der einstige Gigant in Vergessenheit geraten. 3sat zeigt die Dokumentation "Ein Flughafen am Ende der Welt" von Roland May am Dienstag, 19. November 2019, um 22.25 Uhr, in Erstausstrahlung.

1938 entstand am nordwestlichsten Ende Nordamerikas ein Flugplatz, der einmal mit dem großspurigen Slogan "Crossroads of the World" beworben wurde. Heute ist der einstige Gigant in Vergessenheit geraten. Waren die Anfänge noch abenteuerlich und friedlich, starteten im Zweiten Weltkrieg über Zehntausende von Bombern in Richtung Europa. Nach dem Krieg hatte der Flughafen seine erfolgreichste Zeit, als jedes Flugzeug vor der Atlantiküberquerung noch zwischenlanden musste. Damals trafen die Schönen und Berühmten sich auf einen Cocktail in der improvisierten Abflughalle. Während des Kalten Krieges wurden die riesigen Landebahnen nur noch von Jets aus dem Ostblock beherrscht. In Gander tummelten sich Spione, amerikanische Präsidenten und Sowjets. Und Fidel Castro erlebte hier sein erstes Winterwunderland, als er sich einen Schlitten lieh.

Doch auch tragische Erlebnisse wie Flugzeugabstürze blieben nicht aus. Und dann kam der 11. September 2001: Wegen des Anschlags war der amerikanischen Luftraum gesperrt, und Transatlantikflüge wurden nach Gander umgelenkt. Die Bewohnerinnen und Bewohner zeigten überbordende Herzlichkeit, nahmen die fast 7000 gestrandeten Passagiere spontan auf und behandelten sie fünf Tage lang wie Familienmitglieder.

Quelle: 3sat (ots)

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