Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Lifestyle Fernsehen 30 Jahre Treuhand: Was war, was bleibt?

30 Jahre Treuhand: Was war, was bleibt?

Archivmeldung vom 24.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
MDR FERNSEHEN DER GROSSE PREIS - DIE TREUHAND UND DER OSTEN, Bild: MDR/Hoferichter&Jacobs
MDR FERNSEHEN DER GROSSE PREIS - DIE TREUHAND UND DER OSTEN, Bild: MDR/Hoferichter&Jacobs

30 Jahre nach der Gründung der Treuhandanstalt zeigt der MDR am 1. März, 20.15 Uhr, die Dokumentation "Der große Preis - die Treuhand und der Osten". Bereits ab 28. Februar gibt es den Film und umfangreiches Zusatzmaterial in der ARD-Mediathek.

30 Jahre liegt die Gründung der Treuhandanstalt bereits zurück, doch bis heute scheiden sich an der Institution die Geister. Der Film von Ariane Riecker und Dirk Schneider lässt am 1. März, 20.15, im MDR-Fernsehen (ab dem 28. Februar in der ARD-Mediathek) damals Beteiligte auf die Arbeit der Treuhand blicken und erlaubt so sehr subjektive Einblicke. Es offenbart sich, wo die Ziele und Erwartung lagen, aber auch, wo es Missverständnisse und Fehlverhalten gab. Der Schauspieler Stefan Grossmann (am 28. Februar zu Gast im "MDR Riverboat") verbindet diese Perspektiven mit Erlebnissen und Erfahrungen vieler Ostdeutscher im Transformationsprozess und spiegelt damit die ambivalente Rolle der Treuhand.

Die Dokumentation zeigt auch, warum in den Jahren nach der friedlichen Revolution das entstehen konnte, was bis heute immer wieder Schlagzeilen macht - Misstrauen und die Wut auf die Eliten. Rund 40 Prozent der jungen Ostdeutschen sind aktuell der Meinung, dass die deutsche Einheit gescheitert ist. Wie viel Mitschuld trägt die Treuhand-Politik daran?

Im Anschluss an den Film widmet sich die "MDR Zeitreise", ab 22.20 Uhr, dem Thema mit "Staat zu verkaufen: Die Geschichte der Treuhand". Hier wird unter anderem die Frage gestellt, welche Alternativen es zur Treuhand hätte geben können und am Beispiel von Hettstedt werden die Langzeitfolgen der Treuhand-Geschichte beleuchtet.

Am 10. März offenbart sich darüber hinaus in einem "Umschau extra" im MDR-Fernsehen ein weiterer Blick auf das Thema "Treuhand", denn ab 20.15 Uhr ist der Film "Treuhand - ein deutsches Drama" zu sehen. Ab dem 25. Februar ist dieser bereits in der ARD-Mediathek verfügbar. Hier geht es vor allem darum, wie die Treuhand-Politik heute das gesamte Land prägt. Im Mittelpunkt stehen zum einen Unternehmen, Manager und Berater, die von der Treuhand profitiert haben, aber auch Regionen, die nach der Abwicklung der alten DDR-Betriebe bis heute wirtschaftlich abgehängt sind. Wie groß ist dort noch das Vertrauen in die Demokratie und die Marktwirtschaft?

Anlässlich des 30. Jahrestages der Treuhandanstalt widmet sich der MDR auch in weiteren Formaten dem Thema. So wird am 1. März, ab 22.50 Uhr, auf dem Sendeplatz MDR DOK im MDR-Fernsehen z. B. "Bischofferode - Das Treuhand-Trauma" ausgestrahlt, in dem Birgit Breuel, die letzte Präsidentin der "Treuhand", zu Wort kommt. Und am 2. und 3. März ist zudem die zweiteilige Dokumentation "Die Investoren" jeweils ab 15.15 Uhr zu sehen. Die beiden Teile sind darüber hinaus online in der ARD-Mediathek abrufbar.

Begleitet wird der Themenschwerpunkt von einem Online-Special, das ab dem 25. Februar unter www.mdr.de/treuhand abrufbar ist.

Quelle: MDR Mitteldeutscher Rundfunk (ots)


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte atom in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige