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Zeichen Gottes oder Scharlatanerie? ZDF-Dreiteiler über die "Macht der Wunder" und "Die Geheimnisse des Vatikans"

Archivmeldung vom 22.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Steffi Pelz / pixelio.de
Bild: Steffi Pelz / pixelio.de

Blut weinende Madonnen, Menschen, die plötzlich von schwerster Krankheit genesen oder angeblich die Wundmale Jesu tragen: Sind die unerklärlichen Phänomene Zeichen göttlichen Wirkens oder Betrug und Scharlatanerie? Und warum braucht die katholische Kirche überhaupt Wunder? Die dreiteilige Dokumentation "Macht der Wunder - Die Geheimnisse des Vatikans", die das ZDF vom 26. Oktober an jeweils dienstags um 20.15 Uhr ausstrahlt, begibt sich auf Spurensuche.

Die Recherchen führten die Autoren Volker Schmidt-Sondermann und Peter Sydow hinter die Kulissen des Vatikans, aber auch an heilige Orte auf der ganzen Welt. Menschen bezeugen erstmals "ihre" Wunder vor der Kamera, Experten untersuchen im Auftrag des ZDF angebliche Wunder mit wissenschaftlichen Methoden. Und schließlich geht es auch um die Frage, warum Papst Johannes Paul II., der mehr Menschen "zur Ehre der Altäre" erhob als jeder seiner Vorgänger, heilig gesprochen werden soll.

Teil 1, "Wenn Madonnen weinen", erzählt unter anderem eine Geschichte aus Civitavecchia, wo 1995 eine Muttergottes-Statue im Garten der Familie Gregori an fünf Tagen hintereinander Blut geweint haben soll. Tausende Pilger zieht es danach in den Ort nördlich von Rom. Doch der Vatikan erkennt das "Wunder" nicht an. Die Statue wird beschlagnahmt und gerichtsmedizinisch untersucht - Betrug kann nicht nachgewiesen werden. Nur ein einziges "Tränenwunder" hat der Vatikan bislang anerkannt, es soll sich 1953 in Syrakus in Sizilien zugetragen haben. Der ZDF-Dreiteiler greift diese Widersprüche auf: Wie entscheidet die strenge Kongregation, was als Wunder anerkannt wird und was nicht? Welche Rolle spielt die "Stimme des Volkes"? Und warum ließ sich Johannes Paul II. eben jene Marienstatue aus Civitavecchia nach Rom bringen, um vor ihr zu beten?

Teil 2, "Wenn Todgeweihte auferstehen", führt am Dienstag, 2. November, 20.15 Uhr, unter anderem in den bosnischen Wallfahrtsort Medjugorje, wo die Muttergottes regelmäßig sechs Sehern erscheinen soll. Mehr als 50 Millionen Menschen, darunter viele Priester, sind in 30 Jahren in das Bergdorf gepilgert, dem der Vatikan nach wie vor die offizielle Anerkennung als Wallfahrtsort versagt.

"Wer mit dem Teufel kämpft" lautet der Titel des 3. Teils der Dokumentation, die am Dienstag, 9. November, 20.15 Uhr, gesendet wird. Darin geht es unter anderem um den Kapuzinerpater Pio, der 2002 von Johannes Paul II. heilig gesprochen wurde. Erstaunlich war dies vor allem deshalb, weil vier seiner Vorgänger Padre Pio, der angeblich die Wundmale Jesu trug und an zwei Orten gleichzeitig sein konnte, eher für einen Schwindler und Betrüger hielten.

Quelle: ZDF

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