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Armageddon - Der Einschlag (1)

Archivmeldung vom 18.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vor 65 Millionen Jahren schlägt ein gigantischer Asteroid auf der Erde ein und verändert das Antlitz unseres Planeten für alle Zeiten. 75 Prozent aller Arten sterben aus. Die Ära der Dinosaurier geht zu Ende. Im Laufe ihrer Geschichte wurde die Erde immer wieder von kleinen und großen Einschlägen getroffen. Die Frage ist nicht, ob es wieder passieren wird, sondern wann.

Die internationale Koproduktion "Armageddon - Der Einschlag" zeigt, was geschehen könnte, wenn sich ein solcher Einschlag heute wiederholen würde. Dokumentarische und fiktionale Szenen machen das wissenschaftlich fundierte Katastrophenszenario zu einem spannenden Doku-Drama.

Eine Konferenz mit elf führenden internationalen Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen, bildet die wissenschaftliche Grundlage für die fiktionale Handlung. Die Wissenschaftler zeigen die Konsequenzen für Mensch und Natur auf: Weltweite Brände, riesige Tsunamis, Monate der Dunkelheit mit dem Aussetzten der Photosynthese und eine darauf folgende Eiszeit bedrohen das Leben auf unserem Planeten.

In aufwändig gedrehten Spielszenen erzählt "Armageddon - Der Einschlag" von dem Überlebenskampf der Menschen in einer feindlichen Umgebung. Der Film erzählt das Schicksal von vier Protagonistengruppen rund um den Globus: den mexikanischen Taxifahrer Fernando Martinez, die beiden Wissenschaftler Noah Boyle und Shiang Yatan in Hawaii, die französische Familie Vaton und einen Pygmäenstamm im tropischen Regenwald von Kamerun.

Teil 1

Mauna Kea, Hawaii, 08:15Uhr:
Die gesamte Crew hat sich im Observatorium vor den Fernsehmonitoren versammelt. Der Nachrichtensprecher beschließt seine Ansprache "Das ist der Augenblick der Wahrheit. Möge Gott mit uns sein."

Noah starrt gebannt auf den Monitor. Der Bericht beginnt mit einer Übertragung aus den Kontrollstationen in Houston und Darmstadt. Dann folgen die ersten Bilder aus dem All. Sie sind von erstaunlicher Qualität. Sie stammen von der Muttersonde und von einer kleinen Kamera auf dem Impaktor selbst. Völlig geräuschlos nähert sich der Sprengkopf seinem Ziel. Eine kleine Uhr im Monitor zählt die Sekunden herunter.

Der helle Lichtblitz der Atomexplosion lässt die Chips der Kamera für einige Zeit erblinden. Als das Bild zurückkehrt, ist der Komet nicht mehr zu sehen. Staub, der durch die Explosion aufgewirbelt wurde, versperrt die Sicht. Es sind kleinste Teilchen von Wasser, Kohlendioxid und Kohlenwasserstoffverbindungen. Erst langsam, dann immer deutlicher kehrt das dunkle Bild des gigantischen Brocken zurück.

Noah kann keine Veränderungen sehen. Und er weiß sofort, was das bedeutet. Offensichtlich ist die enorme Explosion einfach von der lockeren Masse des Kometen geschluckt worden. Seine Bahn hat sich nicht verändert. Und Noahs Ahnung wird kurz darauf von den Live-Kommentatoren bestätigt.

Paris, 20:17 Uhr:
Im Wohnzimmer der Vatons ist es ruhig. Nur der Fernseher läuft. "Was passiert denn jetzt - Papa?" Die Zeit scheint still zu stehen und die letzte Hoffnung ist im Weltall verpufft.

"Armageddon - Der Einschlag" beginnt mit einem Paukenschlag. Die vereinte Abwehrmission der internationalen Raumfahrtbehörden schlägt fehl. Eine Mission die mit größter Wahrscheinlichkeit von vornherein zum Scheitern verurteilt war. Strategien zur Abwehr von bedrohlichen Himmelskörpern gibt es zahllose. Sie alle haben eins gemeinsam: bisher handelt es sich größtenteils um bloße Theorien. Keine von ihnen ist in der Praxis erprobt. Falls es zu einem Ernstfall kommen sollte, hoffen die Wissenschaftler heute, dass sie ausreichend Zeit haben werden, um erfolgreiche Abwehrmaßnahmen vorzubereiten. Zurzeit ist die Forschung, wie manches andere Randgebiet der Wissenschaft, nicht mit den Mitteln ausgestattet, die es erlauben würden, die Entwicklungen schnell und großflächig voranzutreiben.

Aber der Komet, dessen Weg wir verfolgen, nähert sich unaufhaltsam der Erde. Und wie viele Kometen, wird er erst wenige Monate vor seinem Zusammentreffen mit der Erde entdeckt. Dies ist keineswegs eine Seltenheit.

Der berühmte Komet Hale Bopp, der 1997 hell am Firmament leuchtete, wurde nur 18 Monate entdeckt, bevor er der Erde am nächsten kam. Trotz einer Größe von über 50 Kilometern sind diese Objekte in der Weite des Weltalls selbst mit den besten Teleskopen kaum frühzeitiger auszumachen.

Und so kommt es wie es kommen muss, der Brocken aus dem All schlägt ein. Der Einschlagsort liegt auf dem amerikanischen Kontinent, im Golf von Mexiko auf der Halbinsel von Yucatan.

Aber was passiert eigentlich danach?

"Armageddon - Der Einschlag" erzählt diese Geschichte aus der Sicht verschiedener Protagonisten in den unterschiedlichsten Regionen der Erde. Jeder von ihnen hat sein eigenes Schicksal und doch - eines verbindet sie alle: Der Einschlag ist eine globale Katastrophe, die keinen verschont.

Fernando Martinez ist ein mexikanischer Gastarbeiter, der in Houston wohnt. Nur zufällig und mit viel Glück überlebt er in nächster Nähe des Einschlagsortes in einem unterirdischen, militärischen Schutzbunker. Als er seine Zuflucht verlässt, findet er sich in einer Welt wieder, die nicht mehr wiederzuerkennen ist. Das was einst die üppige subtropische Landschaft des Golfs von Mexiko war, hat sich in eine fremde, leblose Wüste verwandelt. Hier ist das Leben zu einem totalen Stillstand gekommen. Durch seine Augen sehen wir, wie lebensfeindlich unser Planet sein kann und wie er in seiner Vergangenheit, als das Leben begann, einmal ausgesehen hat.

Noah Boyle und Shiang Yatan sind zwei junge Wissenschaftler, die in einem Observatorium auf Mauna Kea,/Hawaii arbeiten. Sie sind bei der Entdeckung des Kometen von Anfang an mit dabei. Mauna Kea liegt global gesehen in einer mittleren Entfernung zum Einschlagsort und wird nur indirekt von der Katastrophe betroffen sein. Was nicht heißt, dass die Insel verschont bleibt. Schwere Stürme und ein Feuerregen gehen auf der Insel nieder. Danach verfinstert sich der, die es auf der Erde für Monate stockdunkel werden lassen. Die beiden Wissenschaftler haben einen großen Vorteil vor vielen anderen - wie alle anderen - verzweifelt ums Überleben kämpfen. Die beiden fliehen mit einem Boot und erleben die Veränderungen des großen Ozeans hautnah.

Michelle Vaton, ein zwölfjähriges Mädchen, und ihre Eltern Henri und Catherine erleben den Einschlag in der Großstadt Paris. Obwohl man auch hier zunächst von den direkten Auswirkungen verschont bleibt, erlebt die Stadt nur wenige Stunden später den großen Feuerregen, der über der ganzen Erde niedergeht. Durch einen glücklichen Zufall entkommen die drei aus der brennenden Großstadt und müssen sich in den folgenden Wochen durch die zerstörte Zivilisationslandschaft Europas gen Süden kämpfen. Sie fliehen vor der langen Nacht und der brutalen Kälte, die aus nördlicher Richtung die Erde überzieht.

Zusammen mit ihnen erfahren wir, wie Menschengruppen kooperieren müssen, um gemeinsam eine Überlebenschance zu haben. Den ersten Sonnenaufgang über Europa nach mehreren Monaten erleben wir gemeinsam mit ihnen. Sie sind auf der Suche nach einer neuen Heimat im Süden. Und doch müssen auch sie begreifen, dass sich die Erde unwiederbringlich verändert hat. Das Leben auf diesem wilden Planeten ist jeden Tag aufs neue eine Herausforderung.

Lomama Boseki ist ein junger Pygmäe vom Stamm Baka, der im Regenwald des Kongo lebt. Die Eingeborenen werden von den Ereignissen überrascht. Der Kongo und die gesamte afrikanische Küste werden sowohl von Tsunamis, als auch vom weltweiten Feuerregen betroffen sein. Der Regenwald mit seiner hohen Feuchtigkeit widersteht zunächst der Hitze nach dem Einschlag. Die Pflanzen leiden aber stark unter der langen Nacht, die sich anschließt. Und für die Baka bringt die neue Welt viele Probleme mit sich.

Dienstag, 25. September 2007, 20.15 Uhr Armageddon - Der Einschlag (1) Zweiteiliger Film von Stefan Schneider und Ralf Blasius

Quelle: Pressemitteilung ZDF

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