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3sat-Dokus über illegale Geschäfte mit Wildtieren

Archivmeldung vom 05.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Elfenbein-Geschäft in Harara, Simbabwe. Bild: "obs/3sat/ZDF/Southern Cross Films"
Elfenbein-Geschäft in Harara, Simbabwe. Bild: "obs/3sat/ZDF/Southern Cross Films"

Elfenbein - sein Mythos reicht Jahrtausende zurück, und die Faszination für das "Weiße Gold" ist bis heute ungebrochen. Doch die Gier nach dem tierischen Rohstoff ließ die Zahl des Afrikanischen Savannenelefanten in den letzten zwei Jahrhunderten rapide schrumpfen. Und auch das Schuppentier aus Afrika und Südostasien ist stark bedroht.

Die scheuen Insektenfresser werden gewildert und illegal gehandelt, denn in China und Vietnam gelten das Fleisch als Delikatesse und die Schuppen als Wundermittel. 3sat zeigt die beiden Dokumentationen "Tödliche Gier - Das Geschäft mit Elfenbein" und "Handelsware Schuppentier" am Mittwoch, 11. Dezember 2019, ab 20.15 Uhr, in Erstausstrahlung.

Der Rohstoff Elfenbein ist vor allem in Asien sehr begehrt. Trotz strenger Gesetze und Verbote floriert der Handel zwischen Afrika und Asien. Eine Rettung für Afrikas Elefanten könnte aus den Weiten Sibiriens kommen: Im auftauenden Permafrostboden der Arktis ruhen die Stoßzähne von Millionen Mammuts. Sie dürfen legal gehandelt werden und sind von gleicher Qualität. "Tödliche Gier - Das Geschäft mit Elfenbein" von Klaus Sparwasser und Phillip Hattingh erzählt die Geschichte des Elefanten- und Mammut-Elfenbeins, zeigt die legalen und illegalen Handelswege und will wissen, wie die letzten Savannenelefanten geschützt werden können.

Im Anschluss, um 21.00 Uhr, zeigt 3sat den Film "Handelsware Schuppentier": Das Schuppentier ist kaum erforscht, doch hält es als meist gewildertes und geschmuggeltes Säugetier der Erde einen traurigen Rekord. Es lebt in Südostasien und Afrika, sein Fleisch gilt als Delikatesse, die Schuppen sollen gegen allerlei Krankheiten und Geister wirken. In Asien sind die Schuppentiere bereits stark dezimiert und vom Aussterben bedroht. Inzwischen ist Afrika zum Hotspot der Schuppentier-Wilderei geworden. 80 Prozent der in Asien beschlagnahmten Schuppen und des Fleisches stammen von dort. Artenschützerin Maria Diekmann setzt sich in Namibia für die bedrohte Tierart ein. Ihr ist es gelungen, Schuppentiere in ihrer Auffangstation großzuziehen und auszuwildern. Außerdem reist sie nach Vietnam, Thailand und China, wo Auftraggeber und Endverbraucher sitzen. Sie spricht mit Mitarbeitern von Zollbehörden und Tierschützern, begleitet Fernsehkampagnen und gibt Einblicke in grausame Geschäftsmethoden.

Quelle: 3sat (ots)

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