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ZDF-"37°"-Doku: "Plattgemacht - Wenn ein Stadtteil verschwindet"

Archivmeldung vom 15.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/ZDF/Christiane Schmidt"
Bild: "obs/ZDF/Christiane Schmidt"

Suhl-Nord, einst modernes Plattenbauviertel in Thüringen, ist heute geprägt von Abwanderung und Überalterung. Weil sich der Leerstand ausbreitet, wird das Wohngebiet abgerissen. Was bedeutet das für die Bewohner, die hier seit Jahrzehnten leben? Autor Gregor Eppinger hat für die "37°"-Dokumentation "Plattgemacht - Wenn ein Stadtteil verschwindet" fast ein Jahr lang drei Protagonisten begleitet. Der Film wird am Dienstag, 19. März 2019, 22.15 Uhr, im ZDF zu sehen sein.

In den 1960er- und 1970er-Jahren wurde aus dem kleinen Städtchen Suhl südlich von Erfurt eine DDR-Vorzeigestadt. Neue Industrien wurden angesiedelt, der Bedarf an Wohnraum nahm zu, moderne Plattenbau-Viertel entstanden. Doch nach der Wende begann der Wandel. Die volkseigenen Betriebe schlossen, Arbeitsplätze gingen verloren, die Jungen zogen weg. Zu viel Wohnraum steht heute leer, Rückbau oder Sanierung lohnt sich nicht. Die Plattenbauviertel werden abgerissen.

Christine wohnt seit 27 Jahren in Suhl-Nord. Ihre Kinder hat die 51-Jährige gemeinsam mit ihrem Mann Hans im Viertel großgezogen. Sie hat sechs Jobs, um über die Runden zu kommen. Christine und Hans können nicht viel Miete zahlen. Zeit zur Wohnungssuche fehlt der Multijobberin auch. Werden sie eine passende und bezahlbare Wohnung finden?

Gemeinsam mit ihrem Mann hat die 75-jährige Helga geholfen, das Viertel Anfang der 1980er-Jahre aufzubauen. Suhl-Nord ist ihr Leben. Die Nachbarschaft, der Zusammenhalt: In ihrer Erinnerung war es eine wunderbare Zeit. Das Wohnviertel gab Helga und ihrem Mann auch Halt, als ihre Tochter unerwartet starb. Als Helgas Mann nach 43 Jahren Ehe ebenfalls starb und zeitgleich die Ankündigung kam, dass ihre Platte abgerissen werden soll, brach für Helga eine Welt zusammen. Wie wird sie einen Umzug verkraften?

Der 35-jährige Dragan kommt aus Serbien und landete durch Zufall in Suhl-Nord. Dort lebt er mit seiner Frau und den vier Kindern in einer der letzten Plattenbauten. Während für die meisten "Suhl-Nord" Abschied bedeutet, ist es für Dragan und seine Familie ein Neuanfang. Doch wie lange kann die Familie hier noch bleiben?

Quelle: ZDF (ots)

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