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Neuer Podcast "CHEATS – Wer zerstört Counter-Strike?" enthüllt versteckte Machenschaften im E-Sport

Freigeschaltet am 23.06.2025 um 10:30 durch Sanjo Babić
Bild: NDR/IMAGO/Pond5 Images Fotograf: NDR Norddeutscher Rundfunk
Bild: NDR/IMAGO/Pond5 Images Fotograf: NDR Norddeutscher Rundfunk

Wer gewinnt, wenn alle verlieren? Die neue Podcast-Serie „CHEATS – Wer zerstört Counter-Strike?“, die in Koproduktion vom NDR mit DASDING (SWR) und in Kooperation mit einer STRG_F (NDR/Funk) Dokumentation entstanden ist, beschäftigen sich mit der Frage, welche Rolle Cheats im E-Sport, speziell bei einem der beliebtesten Spiele der Welt namens Counter-Strike haben.

Host Yannic Hannebohn begibt sich auf die Suche nach den verborgenen Machtstrukturen in der Industrie: „Trotz seiner Beliebtheit hat Counter-Strike ein Problem. Es wird getrickst, geschummelt, gelogen. Seit Jahren. Seit 2022 recherchiere ich obsessiv zu Cheating in Counter-Strike. Weil ich wissen will, wer davon profitiert.“

Sendehinweis: Ab dem 24. Juni 2025 ist der Podcast in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt und die Doku in der ARD Mediathek und auf YouTube verfügbar.

Verdacht auf Cheat-Einsatz bei legendärem E-Sport-Moment – Entwickler äußert sich exklusiv im Interview

Vor fast elf Jahren sorgte der wohl berühmteste „Jumpshot“ der Counter-Strike-Geschichte für Aufsehen. Nun verdichten sich die Anzeichen dafür, dass dabei ein Cheat zum Einsatz kam. Der damalige Entwickler der Software, bekannt unter dem Pseudonym „supex0“, äußert sich in einem exklusiven Interview mit dem NDR und dem SWR erstmals zu der Szene – und beschreibt seine Reaktion mit einem „sehr breiten Grinsen“. Er habe im Nachhinein genau nachvollziehen können, wer seinen Cheat wann genutzt habe – nennt jedoch keine Namen.

Die betreffende Szene ereignete sich beim Major-Turnier ESL One Cologne 2014. Im Viertelfinale gegen Virtus.pro gelang dem französischen Spieler KQLY der „Jumpshot“, der weltweit für Staunen sorgte und millionenfach geteilt wurde. KQLY hatte einen Tag später in einem Statement selbst eingeräumt, den Cheat genutzt zu haben, laut eigener Aussage jedoch nicht während des offiziellen Spielbetriebs.

Der von supex0 entwickelte Cheat mit dem Codenamen „baking bread“ war speziell für den verdeckten Einsatz auf LAN-Turnieren konzipiert. Über modifizierte Steam-Workshop-Karten und versteckte Skripte wurde die Software auf Rechnern installiert, ohne dass sie durch klassische Anticheat-Systeme erkannt wurde.

Im selben Zeitraum wurden mehrere Profi-Spieler, darunter auch KQLY, mit VAC-Banns belegt. Doch laut supex0 sei nur ein Teil der Nutzer gesperrt worden – andere, auch Profis, seien trotz Nutzung verschont geblieben. Der Turnierveranstalter Electronic Sports League (ESL) äußert sich auf Nachfrage nicht zu den Geschehnissen.

Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk (ots)

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