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"ZDFzoom: Die Spur" über "Das Milliardengeschäft mit dem Boden"

Archivmeldung vom 10.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: ZDF Fotograf: K2H
Bild: ZDF Fotograf: K2H

Es ist eines der drängendsten Themen unserer Zeit: bezahlbarer Wohnraum. Viele Menschen wollen sich vergrößern, kaufen oder bauen – doch das ist oft nicht mehr möglich – vor allem in den Städten. "ZDFzoom: Die Spur" zeigt am Mittwoch, 11. Mai 2022, 22.45 Uhr, in der Dokumentation "Das Milliardengeschäft mit dem Boden", warum Wohnraum unbezahlbar wird.

Ein Preistreiber beim Wohnen ist der Boden. Die Quadratmeterpreise sind in den vergangenen Jahren rasant gestiegen – auch weil Konzerne mitunter Millionen damit verdienen, wenn sie Grundstücke in bester Lage brach liegen lassen, anstatt sie zu bebauen. Die beiden Reporter Marcel Siepmann und Jonas Seufert rekonstruieren, welche fatalen Folgen Spekulationen haben, wie sie Bodenpreise und damit auch die Preise für Wohnraum in die Höhe treiben. Ihre Recherche zeigt: Verantwortlich dafür sind nicht nur Konzerne, sondern auch Städte und Kommunen, die es überhaupt erst möglich gemacht haben, dass so viel Fläche in die Hände von Unternehmen und Investoren gelangt.

Die Reporter folgen der Spur des Geldes unter anderem in Leipzig. Mitten in der Stadt – keine fünf Minuten vom Hauptbahnhof entfernt – liegt ein Gelände so groß wie 35 Fußballfelder seit Jahren brach. Längst sollten hier 3.000 Menschen wohnen – doch Häuser stehen hier immer noch keine. Stattdessen wurde das Gelände mehrfach weiterverkauft. Den Reportern gelingt es, die Kaufverträge einzusehen. Sie finden heraus: Der Wert der Brache hat sich über die Jahre versechzigfacht, auf geschätzt 210 Millionen Euro. Einer der Spekulanten: Immobilien-Tycoon Christoph Gröner. Wie reagiert er auf den Vorwurf, hier nur spekuliert zu haben?
Was in Leipzig passiert, geschieht in vielen deutschen Großstädten. Laut einer Studie hat sich die Zahl der 30- bis 44-Jährigen, die sich ein Eigenheim leisten können, in den letzten zehn Jahren halbiert. Nur noch jeder Zwanzigste wird sich irgendwann eine eigene Immobilie leisten können.

Quelle: ZDF (ots)

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