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die story:"Hilfe, das Geld muss weg!" - Was aus den Tsunami-Spenden wurde

Archivmeldung vom 16.12.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Es war die größte Katastrophe unserer Zeit. Es war die größte Spendenaktion aller Zeiten. Es sollte in möglichst kurzer Zeit geholfen werden.

Ein Jahr später hat der "story"-Autor Christian Jentzsch sich in Begleitung von Dr. Richard Munz, der u.a. für das Deutsche Rote Kreuz arbeitet, nach Sri Lanka und Thailand begeben, um nachzuschauen, wie sinnvoll die Spenden eingesetzt wurden.

Fazit: Masse macht verschwenderisch. Der Ersthelfer Richard Munz erlebt einen Konkurrenzkampf der Hilfe. Wer bekommt als Erster ein Projekt? Wo kann man überhaupt noch Geld ausgeben? In Sri Lankas Süden tragen selbst die neuen Mülleimer den Namen einer Hilfsorganisation. In einer thailändischen Neubausiedlung hat man die Küchen in den Häusern vergessen. Jetzt rücken die Bautrupps erneut an. Leider hatte man zuvor versäumt, die Betroffenen zu fragen, wie die Bauten aussehen sollten. Das Reiseunternehmen TUI baut in Sri Lanka neue Häuser für Tsunami-Opfer. Der Werbespot des Unternehmens zeigt lachende Kinder, die sich von dem Unternehmen wünschen durften, wie ihr künftiges Dorf aussehen soll. Nur: die Kinder aus dem Werbespot werden hier gar nicht alle einziehen können.

Die story "Hilfe, das Geld muss weg!" dokumentiert an vielen Beispielen, dass viel Geld in den Sand gebaut wurde, weil es nicht direkt an die Betroffenen ausgezahlt werden kann, weil Behörden vor Ort eigene politische Interessen verfolgen und weil die Hilfsorganisationen untereinander konkurrieren und schnell Fakten schaffen wollen. "Alles gut gemeint, aber falsch gemacht", so Richard Munz. Die story erzählt von einer "Reise durch das humanitäre
Absurdistan."

WDR Fernsehen, Montag, 19. Dezember 2005, 22.30 - 23.15 Uhr

Quelle: Pressemitteilung WDR

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