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Neue Vogelspinnen-Art in Venezuela entdeckt

Archivmeldung vom 26.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mutig hält Dirk Steffens eine Riesenvogelspinne auf seiner Hand! Diese Art kann eine Größe von 30 cm erreichen. © Foto: VOX/Christian Ehrlich
Mutig hält Dirk Steffens eine Riesenvogelspinne auf seiner Hand! Diese Art kann eine Größe von 30 cm erreichen. © Foto: VOX/Christian Ehrlich

Riesenvogelspinnen mit bis zu zwölf Zentimetern Körperlänge und 30 Zentimetern Spannweite sind für manch einen der Albtraum schlechthin. Für Dirk Steffens und den Biologen Boris Striffler aber sind sie eine Reise nach Venezuela wert. tierzeit: "Die größte Spinne der Erde" Am Samstag, 29. Juli um 18.00 Uhr bei VOX.

Und die venezolanischen Wälder haben außer "Theraphosa", der größten Spinne der Erde, noch einiges mehr zu bieten: In dieser Region vermutet die Wissenschaft noch unentdeckte Arten.

Der deutsche Spinnenforscher Boris Striffler weiß, wo er suchen muss. Hoch oben in den Bergen, tief im Nebelwald, hofft der Wissenschaftler, eine bisher unbekannte Vogelspinnen-Art aufzuspüren. Beschwerliche Wege führen in die Berge, wo Dirk Steffens und Boris Striffler etliche Spinnen und Skorpione finden. Doch erst am Ende ihrer Reise und mit der Hilfe eines erfahrenen Piaroa-Indianers entdecken die beiden in einem alten Baumstamm eine Vogelspinne, deren Färbung auf eine neue Art schließen lässt. Um den endgültigen Beweis antreten zu können, muss das flinke Tier aber erst einmal eingefangen werden - und das ist nicht ungefährlich...

"Diese Spinnen bauen Höhlen, richtige Erdbauten, in die man seinen ganzen Arm reinstecken kann", berichtet Dirk Steffens. "Das haben wir auch getan und schließlich eine erwischt. Aber das Schlimme ist: Die Tiere haben ganz feine Haare auf dem dicken Hinterleib, und die kann die Spinne 'abstauben'. Mir klebten überall am Körper diese Haare, die ganz fürchterlich brennen und außerdem noch Widerhaken haben. Da hilft auch kein Waschen!"

Doch die schmerzlichen Strapazen haben sich gelohnt: Dirk Steffens hält tatsächlich eine neu entdeckte Vogelspinnen-Art in der Hand!

Die knapp 900 bisher entdeckten Vogelspinnen-Arten leben überwiegend in tropischen und subtropischen Gebieten. Mit ihren vier Beinpaaren am Vorderkörper können sie sehr schnell laufen, mit ihren acht Augen hingegen nur schlecht sehen und lediglich hell und dunkel unterscheiden. Vogelspinnen fressen alles, was sie überwältigen können: größere Insekten, Tausendfüßer und, je nach Größe, auch Skorpione. Große Vogelspinnenarten machen auch Jagd auf kleine Nager und Reptilien. Einige Vogelspinnen besitzen so genannte Brennhaare auf ihrem Hinterleib, die potenziellen Feinden durch rasche Bewegungen der hinteren Beinpaare entgegengeschleudert werden. Die Haare besitzen Widerhaken und verursachen starke Hautreizungen bis hin zu Entzündungen der Schleimhäute und Augen.

tierzeit: "Die größte Spinne der Erde" Am Samstag, 29. Juli um 18.00 Uhr bei VOX

Quelle: Pressemitteilung VOX

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