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Verwundete Seelen: Dokumentarfilm über Soldaten, die in Afghanistan gekämpft haben

Archivmeldung vom 19.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
3sat
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PTBS, hinter diesem Kürzel versteckt sich eine psychische Erkrankung, der sich viele Soldaten, die Auslandseinsätze hinter sich haben, gegenüber sehen: Posttraumatische Belastungsstörung. Zu ihnen gehören auch Peter und Dominik. Beide kämpfen mit den Folgen ihres Afghanistan-Einsatzes. Konstanze Burkhard hat die beiden Männer in ihrem Dokumentarfilm "Verwundete Seelen", den 3sat am Dienstag, 24. Januar 2011, 21.40 Uhr, in Erstausstrahlung zeigt, nach ihrer Rückkehr nach Deutschland begleitet.

Antonia ist schon einige Tage alt, als Peter sein Neugeborenes zum ersten Mal sehen kann. Peter scheint überwältigt vor Glück. Seine Ehefrau hofft, dass das kleine Mädchen ihm hilft, zurück ins Leben zu finden. Denn der Oberfeldwebel hat seine Lebensfreude in vier Auslandseinsätzen in Afghanistan verloren. Innerlich zerstört kommt er im Januar 2010 zurück. Er hat Gefühle wie Angst, Entsetzen und quälende Selbstzweifel zu unterdrücken gelernt, doch dabei sind auch seine "guten" Gefühle untergegangen. Nun wird er stationär behandelt. Doch seine Therapie dauert viel länger als erwartet, aus Wochen werden Monate. Auch Dominik ist nicht mehr der, der er einmal war. Als er von seinem letzten Einsatz zurückkommt, erkennt ihn seine Mutter kaum wieder: Er ist gereizt und aggressiv, fährt nächtelang mit dem Auto umher. Die Beziehung zu seiner Freundin zerbricht. Dominik erzählt von furchtbaren Dingen, die er gesehen hat und die ihn seither verfolgen.

Im Vorlauf auf den Dokumentarfilm zeigt 3sat um 20.15 Uhr "Willkommen zuhause", einen Fernsehfilm über einen jungen Soldaten, der mit den Kriegsgräuel, die er in Afghanistan erlebt hat, nicht fertig wird. Im Anschluss um 23.00 Uhr ist die Dokumentation "Töten für den Frieden?" zu sehen. Autor Tilman Jens hat mitten im afghanischen Kriegsgebiet Soldaten über die im Kreis der Truppe oft tabuisierten Themen "Sterben" und "Töten" befragt und diskutiert auch mit Zivilisten unter anderen mit dem Theologen Wolfgang Huber und der Politikerin Antje Vollmer am Beispiel Afghanistan über die moralische Rechtfertigung des Krieges. Der Abend endet um 23.45 Uhr mit der Dokumentation "Der andere Blick" von Huw Talfryn Walters, in der sechs Kriegsfotografen porträtiert werden.

Quelle: 3sat (ots)

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