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"Gefährliches Wissen": ZDF-Magazin "Abenteuer Forschung" über die nukleare Gefahr

Archivmeldung vom 06.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
In einem Raketensilo wartet eine Atomrakete auf ihren Einsatz. Die Abschussrampen von Interkontinentalraketen werden meist zum Schutz und zur Tarnung unter die Erde verlegt.  Bild: ZDF und Ascot Elite
In einem Raketensilo wartet eine Atomrakete auf ihren Einsatz. Die Abschussrampen von Interkontinentalraketen werden meist zum Schutz und zur Tarnung unter die Erde verlegt. Bild: ZDF und Ascot Elite

Wie stark bedrohen uns Nuklearwaffen heute, 20 Jahre nach Ende des Kalten Krieges? In der neuesten Ausgabe des ZDF-Wissenschaftsmagazins "Abenteuer Forschung: Gefährliches Wissen - Forschung für den Terror" am Dienstag, 10. Juli 2012, 22.45 Uhr, verfolgt Professor Harald Lesch eines der brisantesten Themen in unserer weltpolitisch angespannten Zeit: Was geschieht, wenn Atomwaffen in die falschen Hände geraten. Wurde mit der Entdeckung der Kernspaltung die Büchse der Pandora bereits geöffnet? In einem weltweiten Wettlauf wird seitdem versucht, die Risiken zumindest kontrollierbar zu machen.

"Abenteuer Forschung" wirft einen Blick hinter die Kulissen: Welche Voraussetzungen erfordert der Bau einer nuklearen Bombe? Wer verfügt über geeignete Uranvorkommen? Schon im so genannten "Manhattan-Projekt" zum Bau der ersten Atombombe entfielen 90 Prozent des Aufwandes auf die Herstellung hochreinen Urans-235. Ist das nötige spaltbare Material hochangereichert und in ausreichender Menge verfügbar, fehlt nicht mehr viel zu einer funktionsfähigen Bombe.

Seit Jahren versuchen die Amerikaner, einen Schutzschild gegen nukleare Raketenangriffe aufzubauen. Doch wie lässt sich eine Rakete abwehren, die für ein Bodenradar so schwer zu orten ist wie eine Heuschrecke, die auch noch mit zwanzigfacher Schallgeschwindigkeit fliegt? Zwar haben nur wenige Staaten die technische Möglichkeit, hochangereichertes Uran herzustellen - doch wer es kaufen oder stehlen will, wird einen Weg finden, so die Überzeugung von Experten.

Mit welcher Langzeitwirkung durch radioaktive Verseuchung zu rechnen wäre, lässt sich am Bikini-Atoll im Südpazifik studieren. Es war in den 40er und 50er Jahren Schauplatz von 20 Atombomben-Explosionen. Heute kann man dort zwar wieder bedenkenlos am Strand spazieren gehen, doch aus gutem Grund ist das Bikini-Atoll bis heute unbewohnt.

Selbst wenn eine "schmutzige Bombe" nicht die unmittelbare Zerstörungskraft hätte wie Atombomben aus den Laboren von Experten, besteht die Angst vor radioaktiver Verseuchung durch eine Explosion.

Quelle: ZDF (ots)

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