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"plan b" im ZDF über Projekte zum Schutz der Meere

Archivmeldung vom 15.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Störe, die ein Jahr lang in der Brutstätte Blumberger Mühle aufgepäppelt wurden, sind für die Auswilderung bereit. /  Bild: "obs/ZDF/Marika Liebsch"
Störe, die ein Jahr lang in der Brutstätte Blumberger Mühle aufgepäppelt wurden, sind für die Auswilderung bereit. / Bild: "obs/ZDF/Marika Liebsch"

Die Meere sind verschmutzt, vermüllt und überfischt. Die Eingriffe des Menschen bedrohen die Ökosysteme unter Wasser stärker als jemals zuvor. Das wollen Visionäre wie Günther Bonin ändern: Mit einer maritimen Müllabfuhr bekämpft er den Plastikmüll in den Meeren. Dafür hat der frühere Leiter einer IT-Firma eine Bootsflotte entwickelt, die an vielen Orten weltweit den Müll aus Flüssen und Meeren sammelt.

Am Samstag, 19. September 2020, 17.35 Uhr, berichtet "plan b" im ZDF über dieses Projekt und weitere Vorhaben zum Schutz der Meere. Die "plan b"-Dokumentation "Für Meer Zukunft - Wie wir die Ozeane besser schützen" steht ab Freitag, 18. September 2020, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Im Nationalpark "Unteres Odertal" werden im Sommer einige Tausend Jungstöre ausgesetzt. Der Baltische Stör galt in deutschen Gewässern als ausgestorben - ein Gemeinschaftsprojekt von Wissenschaftlern, Fischern und Naturschützern versucht, diese Fischart nun wieder anzusiedeln. Ein aufwendiges Unterfangen, denn Störe sind frühestens mit 20 Jahren geschlechtsreif. "Der Stör ist eine Schirmart, an ihm hängen viele andere Arten und ein großes Ökosystem. Deshalb lohnt sich dieser enorme und langfristige Einsatz", sagt Jörn Gessner, Biologe am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei.

Die "plan b"-Doku von Marika Liebsch berichtet auch über Bauer Alfred Stender, dessen konventionell wirtschaftender Vier-Generationen-Hof in der Holsteinischen Schweiz von Wasser umgeben ist. Er weiß, dass "seine" Ostsee von all dem Dünger und der Gülle auf den Feldern verunreinigt wird. Deshalb hat er mit Wissenschaftlern beraten, wie sich mit einer ausgeklügelten Strategie Dünger sparen lässt.

Meeresschutz gelingt auch im Friseursalon: Der französische Coiffeur Thierry Gras wollte die täglich anfallenden Mengen geschnittener Haare nicht mehr einfach in den Müll schmeißen und recherchierte so lange, bis er eine Lösung für das Haarrecycling gefunden hatte. Heute ist er Vorsitzender der "Coiffeurs Justes", einer Vereinigung von mehr als 3000 französischen Friseuren, die geschnittene Haare sammeln, um mit ihnen das Mittelmeer sauber zu halten. "plan b" zeigt, wie verblüffend einfach das geht.

Quelle: ZDF (ots)

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