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Touristenfalle in Italien

Archivmeldung vom 23.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Schnäppchen im Urlaub können teuer werden, besonders in Italien. Wer als Tourist gefälschte Markenartikel erwirbt, muss mit einer Geldstrafe von 10.000 Euro rechnen. Selbst Jugendliche werden stundenlang von der Polizei festgehalten und mit hohen Strafen belegt. Das zeigt ein Bericht des ARD-Wirtschaftsmagazins PLUSMINUS vom SWR in der Sendung am Dienstag, 24.7.2007, 21.50 - 22.15 Uhr im Ersten.

Seit 2005 gelten in Italien drastisch verschärfte Bestimmungen, die Reisende teuer zu stehen kommen können. PLUSMINUS zeigt das Beispiel einer Realschulklasse aus Pfinztal bei Karlsruhe, die während einer Studienfahrt durch die Toskana die Stadt Florenz besucht hatte.
Drei 17jährige Schülerinnen kauften bei einem fliegenden Händler mehrere Gürtel, die sich als Imitate herausstellten. Die Lokalpolizei griff sie daraufhin auf und ließ sie erst nach stundenlangem Verhör auf dem Polizeirevier und Zustimmung zu einer Geldbuße von 1000 Euro wieder gehen. Nach Recherchen von PLUSMINUS vor Ort in Florenz sind die drastischen Maßnahmen kaum einem Touristen bekannt. Die Behörden behaupten zwar, Warnhinweise seien überall zu finden. gefunden hat die Redaktion aber nur einen - nachdem sich das Kamerateam an dieser Stelle für Dreharbeiten zuvor angemeldet hatte.

In Florenz werden überall auf den berühmten Touristenpfaden zwischen Ponte Vecchio, Uffizien und San Lorenzo massenweise gefälschte Markenartikel wie Handtaschen, Sonnenbrillen oder Gürtel angeboten - nicht nur von fliegenden Händlern, sondern mitunter auch auf gewöhnlichen Marktständen.

Während Touristen mit Verhaftungen und drastischen Strafen rechnen müssen, haben die Händler nach dem Eindruck des PLUSMINUS-Teams offenbar nur wenig zu befürchten. Meist schauten die zahlreich anwesenden Polizisten einfach weg, wenn fliegende Händler oder Marktstände die nachgemachten Markenartikel ganz offen anboten.

Quelle: Pressemitteilung SWR

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