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"Tabu Einsamkeit": 3sat zeigt Geschichten über das Alleinsein

Archivmeldung vom 11.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: ZDF Fotograf: ZDF/SRF
Bild: ZDF Fotograf: ZDF/SRF

Die Gründe für das Erleben von Einsamkeit sind vielfältig und von außen nicht immer nachvollziehbar. Sich einsam fühlen, heißt nicht zwangsläufig allein zu sein. Einsam kann man sich auch in der Menge oder in Beziehungen fühlen. 3sat zeigt die Schweizer Dokumentation "Tabu Einsamkeit – Geschichten vom Alleinsein" am Mittwoch, 16. Februar 2022, um 20.15 Uhr.

"Tabu Einsamkeit – Geschichten vom Alleinsein" begleitet vier Menschen ein Stück durch ihre Einsamkeit. Daniel Widmer, 51, aus St. Gallen ist allein. Oft fehlt ihm die Motivation, nur für sich zu kochen. Sein schmales Budget verstärkt die Vereinsamung zusätzlich. Ist er in der Stadt unterwegs, sieht er überall fröhliche Menschen. So ist er lieber in der Natur unterwegs. Die Hoffnung, eine Wanderpartnerin zu finden, die ihn so mag, wie er ist, hat er nicht aufgegeben.

Seinen eigenen Weg zu gehen, kann sehr einsam machen. Das weiß auch Cordula Reimann, 49, aus Langenthal. In ihrem Buch "Das Alleinsein-Einsamkeit-Paradox" geht sie dem Phänomen Einsamkeit auf die Spur. Auch sie kennt das Gefühl des Nicht-Dazugehörens nur allzu gut. Darüber reden hilft ihr, aber nur mit Menschen, die das aushalten können – und das sind nicht viele.

Seit 57 Jahren ist Walter Reichlin, 83, aus Luzern, mit Mona verheiratet. Irgendwann merkte er: Mona vergisst viel und ist zerstreut. Untersuchungen brachten Gewissheit: Mona leidet an Demenz. Walter pflegte sie, bis er zusammenbrach. Seither lebt Mona im Heim. Für ihn ist das immer noch schwer. Doch er lernte darüber zu reden und sich nicht zu verstecken. Obwohl er Mona sehr vermisst, ist er heute wieder glücklich.

Bis zum ersten Schultag war die Welt für Deborah Pfenniger, 28, noch in Ordnung. Sie fühlte sich wohl im Kreis ihrer Familie. Doch in der Schule wurde sie wegen ihres Übergewichts gehänselt und ausgeschlossen. Ihre seelischen Verletzungen zeigte sie niemandem. Tapfer stand sie allein am Rand und ließ sich nichts anmerken. Heute will sie sich nicht mehr verstecken.

Quelle: 3sat (ots)

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