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Ist die Lüge ein Erfolgsrezept der Natur?

Archivmeldung vom 02.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wann sind Lüge, Betrug und Täuschung kriminell, wann hingegen lebensrettend und von Vorteil? Dieser Frage geht Prof. Dr. Harald Lesch in der nächsten Ausgabe des ZDF-Wissenschaftsmagazins "Abenteuer Forschung" nach. "Alles Lug und Trug - Täuschung als Erfolgsrezept" ist am Mittwoch, 3. Februar 2010, 22.15 Uhr, im ZDF zu sehen.

Harald Lesch stellt den Wert von Wahrheit und Lüge für das Überleben auf den Prüfstand und zeigt, wie der Mensch mit Raffinesse, Hightech und Know-how die Natur und seines Gleichen überlistet.

Wenn Tiere sich als Pflanzen tarnen oder das Aussehen anderer Arten imitieren, sieht das nach Betrug und Täuschung aus, hat aber einen entscheidenden Vorteil: Schwächere Tiere finden Schutz und sichern sich das Überleben. Ist Täuschung auch für den Menschen eine Strategie, die Vorteile bringt? Wo doch Täuschung oder Lüge gesellschaftlich betrachtet nicht gerade als Tugenden gelten.

Wissenschaftler sind sich einig: "Lügen lernen" ist Teil unserer geistigen Entwicklung. Erst wenn Kinder sich in einen anderen Menschen hineindenken können, können sie auch lügen. Für unser Gehirn ist das Lügen eine enorme intellektuelle Leistung. Gleich mehrere Hirnareale werden beim Lügen aktiv. Welche Bedeutung hat diese Fähigkeit im Laufe der Entwicklung? Kriminalisten wollen die neuronalen Prozesse zur Aufklärung von Straftaten nutzen und sind auf der Suche nach dem unbestechlichen Lügendetektor.

Im militärischen Bereich wird ständig weiter daran geforscht, wie sich eine noch wirksamere Tarnung erreichen lässt. Flugzeuge und Schiffe sollen mittels "Tarnkappentechnik" für die gegnerische Radaraufklärung unsichtbar gemacht werden. Zurzeit arbeiten Forscher in Marseille und Karlsruhe am Einsatz von "Tarnkappen" im zivilen Bereich. Ihr Ziel: wichtige Gebäude wie etwa Schulen und Krankenhäuser nicht vor Radarwellen, sondern vor der zerstörerischen Wirkung von Erdbeben-Wellen zu schützen.

Quelle: ZDF

 

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