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"Abenteuer Wissen" begibt sich in Roms denkmalreiche Unterwelt

Archivmeldung vom 17.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ein antikes Kanalnetz zieht sich quer durch den Untergrund Roms - die "cloaca maxima". Bis heute sind die Kanäle im Gebrauch. Die Experten von "Roma Sotterranea" kennen sich aus in Roms unterirdischem Labyrinth. Sie sollen den U-Bahn-Planern helfen herauszufinden, wo die neue Linie entlang geführt werden kann. Lässt sich verhindern, dass antike Schätze im Untergrund unwiederbringlich verloren gehen? Bild: ZDF und Lutz Gregor
Ein antikes Kanalnetz zieht sich quer durch den Untergrund Roms - die "cloaca maxima". Bis heute sind die Kanäle im Gebrauch. Die Experten von "Roma Sotterranea" kennen sich aus in Roms unterirdischem Labyrinth. Sie sollen den U-Bahn-Planern helfen herauszufinden, wo die neue Linie entlang geführt werden kann. Lässt sich verhindern, dass antike Schätze im Untergrund unwiederbringlich verloren gehen? Bild: ZDF und Lutz Gregor

Das ZDF-Magazin "Abenteuer Wissen" begibt sich in der letzten Ausgabe im Jahr 2007 am Mittwoch, 19. Dezember, 23.00 Uhr in "Roms Unterwelt", wo aufgrund des lange umstrittenen Baus einer neuen U-Bahn-Röhre die "Schatzsucher in Zeitnot" geraten.

Seit Jahrzehnten wollen die Stadtplaner in Italiens Hauptstadt eine U-Bahn-Linie bauen, doch kein Vorschlag konnte bisher die strengen Auflagen zum Schutz des kulturellen Erbes erfüllen. Denn noch immer liegen große Teile der über zweieinhalbtausendjährigen Geschichte Roms verschüttet im Boden. "Abenteuer Wissen" mit Moderator Karsten Schwanke zeigt, mit welchen Strategien und Techniken Denkmalpfleger und Stadtplaner ihren Konflikt lösen wollen.

Die neue "Linea C", die seit 15 Jahren in Planung ist, soll nach ihrer Fertigstellung täglich 400.000 Passagiere unter der Stadt transportieren. Auf einer Länge von 25 Kilometern führt sie dabei mitten durchs historische Zentrum, weswegen die U-Bahn-Röhre in einer Tiefe von 20 bis 25 Meter unter dem Straßenniveau verlegt werden muss. So wollen die Planer vermeiden, wertvolle archäologische Schichten für immer zu zerstören. Welches Risiko birgt der geplante Einsatz von gigantischen Bohrmaschinen unter der "ewigen Stadt"? Und was passiert, wenn der "Maulwurf" doch auf verschüttete Schätze der Antike stößt?

Die Trasse der "Linea C" führt unter den bedeutendsten Wahrzeichen des antiken Rom entlang: unter dem Mausoleum des Kaisers Hadrian (die heutige Engelsburg), unter dem Marsfeld, der Tempelanlage des Largo Argentina, der Trajanssäule und dicht vorbei am Kolosseum. Können die alten Bauwerke gefährlichen Vibrationen durch die Baumaßnahmen widerstehen? Wie lässt sich überhaupt etwas über die Statik der Jahrtausende alten Baukunstwerke ermitteln? "Abenteuer Wissen" ist dabei, wenn Statiker mit präzisen topografischen Vermessungen eine Computersimulation des Kolosseums erstellen und die Folgen des Tunnelbaus für das überirdische Rom simulieren. Mehr als 50 historische Gebäude gelten als gefährdet. Sind die wertvollen Zeugen der Vergangenheit vor der Gefahr aus dem Untergrund zu schützen?

Quelle: ZDF


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