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Immun gegen Fakten? "ZDFzoom" über Impfangst in Coronazeiten

Archivmeldung vom 15.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Umfrage: Ich werde mich impfen lassen, wenn..., 16.200 Teilnehmer, Stand 11.12.2020, 19:39 Uhr.
Umfrage: Ich werde mich impfen lassen, wenn..., 16.200 Teilnehmer, Stand 11.12.2020, 19:39 Uhr.

Bild: Oliver Janich / Eigenes Werk

Zehn Prozent der Bundesbürger wollen sich nicht gegen Corona impfen lassen. Mehr als 20 Prozent sind unsicher. Durch die Coronapandemie haben viele Impfskeptiker Aufwind bekommen. "ZDFzoom" will wissen: Was bewegt Impfskeptiker, warum lehnen sie eine Impfung ab? Und sind Impfskeptiker eine Gefahr bei der Bekämpfung der Pandemie? Am Mittwoch, 17. Februar 2021, 22.45 Uhr, berichtet "ZDFzoom" über "Immun gegen Fakten? - Impfangst in Zeiten von Corona".

Viele Menschen hätten Bedenken, sagen Expertinnen und Experten, sie fürchteten, der Impfstoff könnte mehr Schaden als Nutzen bringen. "ZDFzoom" hat eine Familie in Bayern besucht. Die Familienmitglieder bezeichnen sich selbst als Impfkritiker. Nachdem eine Heilpraktikerin bei ihrer Tochter einen angeblichen Impfschaden diagnostiziert hat, lehnt die Familie jegliche Art von Impfung ab, auch gegen COVID-19.

Auch unter den Ärzten gibt es Kritiker. Für den Kinderarzt Steffen R. gehört das Impfen zum täglichen Geschäft. Und trotzdem: Für den Mediziner sind alle wichtigen Fragen zu den Impfstoffen derzeit noch unbeantwortet. "Aller Hysterie zum Trotz. Wir reden nicht über die Pest. Wir reden über eine Erkrankung, die die meisten, die sie bekommen, gar nicht bemerken."

Die Aussagen von Impfskeptikern und -gegnern treffen am "Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München" auf Unverständnis: "Ich halte mich ehrlicherweise mittlerweile von Social Media relativ fern, weil ich unfassbar wütend werde", sagt eine Stationsleiterin. Sie bekommt die schwerwiegenden Folgen der Pandemie täglich hautnah mit und warnt vor einer Verharmlosung der Folgen.

Der nordrhein-westfälische CDU-Innenminister Herbert Reul betrachtet die gegenwärtige Situation mit Sorge: "Wir sind in einer Zeit, wo die Menschen unsicher sind." Und Unsicherheit sei der Nährboden für Demagogen und Verschwörer.

Auch Sozialpsychologin Pia Lamberty sieht eine enge Verbindung von Verschwörungstheorien und Impfgegnern: "Im Verschwörungsglauben ist es ja so, dass alle die, die als mächtig markiert werden, also die Pharmafirmen, die Medizin, die Wissenschaft, als Feindbild betrachtet werden, und da passt es natürlich auch, dass Impfungen abgelehnt werden."

Quelle: ZDF (ots)


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