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"Letzte Chance 'Idiotentest'": ZDF-Dokumentation über den Weg zurück zum Führerschein

Archivmeldung vom 17.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michael liebt schnelle Autos und das schnelle Fahren, das hat ihn den Führerschein gekostet. Um seine Tochter wieder im Sportwagen mitnehmen zu können, muss er den "Idiotentest", die Medizinisch-Psychologische-Untersuchung (MPU), bestehen. Bei einem ersten Anlauf ist der Unternehmer durchgefallen. Bild: ZDF und J. Michael Schumacher
Michael liebt schnelle Autos und das schnelle Fahren, das hat ihn den Führerschein gekostet. Um seine Tochter wieder im Sportwagen mitnehmen zu können, muss er den "Idiotentest", die Medizinisch-Psychologische-Untersuchung (MPU), bestehen. Bei einem ersten Anlauf ist der Unternehmer durchgefallen. Bild: ZDF und J. Michael Schumacher

Im Volksmund heißt sie "Idiotentest", im Behördendeutsch "MPU - Medizinisch-Psychologische Untersuchung": Gemeint ist die Prüfung, die bestehen muss, wer nach einem Führerscheinverbot die Fahrerlaubnis wiedererlangen möchte. Was die Betroffenen dabei erleben, zeigt der Film "Letzte Chance Idiotentest", den das ZDF am Dienstag, 21. Februar 2012, 23.00 Uhr, in seiner Reihe "37°" zeigt.

J. Michael Schumacher hat drei Menschen mit der Kamera begleitet, die aus unterschiedlichen Gründen den Führerschein verloren und nun vor der großen Hürde der MPU stehen. Etwa die Hälfte der Prüflinge scheitert im ersten Anlauf - viele haben nicht verstanden, dass ein paar flotte Sprüche nicht ausreichen, sondern dass sie eine Änderung ihres Lebensstils glaubhaft machen müssen.

Mario (28) fuhr unter Alkoholeinfluss das Auto seines ehemaligen Chefs zu Schrott. Danach verlor er Freunde, den Job und hat seitdem hohe Schulden. Seine Freundin hielt zu ihm, inzwischen sind die beiden verheiratet und haben eine kleine Tochter. Mario will den Führerschein zurückhaben. Seit einigen Monaten ist er abstinent, sagt er, für seine Familie. Ob das den Prüfern von der MPU reicht?

Vanessa (40), alleinerziehende Mutter, fand in ihrem Beruf keine Arbeit, flüchtete in Haschischträume und verlor dadurch ihren Führerschein. Für professionelle Vorbereitungskurse auf die MPU hat sie kein Geld. Aber sie will die Prüfung als Chance nutzen, ihr Leben neu zu ordnen.

Der Unternehmer Michael (49), Sportwagenbesitzer, wurde über die Jahre immer wieder geblitzt. Jetzt ist der Führerschein weg, und eine MPU steht vor der Tür - es ist bereits die zweite. Durch die erste ist er durchgefallen.

Quelle: ZDF (ots)

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