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Musik als Waffe

Archivmeldung vom 21.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Komponist Christopher Cerf, der über 200 Lieder für die "Sesamstraße" geschrieben hat, erfährt, dass eins von diesen 200 Liedern zu Folterzwecken missbraucht wurde. Ein Anlass für ihn nachzuforschen, was seine Lieder und Musik im Allgemeinen mit Gewalt, Folter und Tod zu tun haben.

Er trifft einen ehemaligen US-Soldaten, der in Guantanamo Gefangene bewacht und das Foltern durch Musik miterlebt hat. Außerdem befragt er einen Verhörspezialisten, der erklärt, wie der US-Geheimdienst Musik als quälendes Werkzeug einsetzt. "Mich beunruhigt der Gedanke, dass man mit Musik foltert. Wir haben doch in der Vergangenheit Kriege geführt, um genau das zu verhindern. Dass wir jetzt selbst foltern, um unsere Freiheit zu retten, ist pure Ironie", sagt Cerf.

Die mit einem Emmy preisgekrönte Dokumentation "Musik als Waffe" von Tristan Chytroschek erzählt von einer besonders perfiden Methode der psychologischen Kriegsführung: Musik als Foltermethode. Der Film untersucht den Zusammenhang von Gewalt, Krieg und Musik und macht in kurzen historischen Rückblenden den frühen Einsatz von Musik zu Kriegszwecken deutlich. Er zeigt, wie Klänge und Melodien zu einer furchterregenden psychologischen Waffe werden und Unbehagen, Beklemmung und sogar Angst auslösen können.

Donnerstag, 22. Januar 2015, 20.15 Uhr, 3sat Erstausstrahlung

Quelle: 3sat (ots)

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