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Was sich Hundebesitzer ihre Tierliebe kosten lassen

Archivmeldung vom 18.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Bello und Co. entspannen beim Hunde-Yoga, gehen zum Therapeuten, fressen Luxusfutter und nächtigen in Edelhotels. Die Tierliebe der Deutschen ist krisensicher und umsatzstark - ein Riesenmarkt für findige Unternehmer. In der "ZDF.reportage" mit dem Titel "Für Bello nur das Beste - Das Geschäft mit der Tierliebe" am Sonntag, 22. April 2012, 18.00 Uhr, zeigt Rita Stingl, welche Blüten die Liebe zum eigenen Hund treibt und in welchem Ausmaß die Heimtierbranche davon profitiert.

Ob Glitzerhalsband oder Kaschmirpulli - was Frauchen gefällt, lässt Hundchen sich eben gefallen. Friseurmeisterin Christina liebt ihren Mops Sir Burberry über alles: "Er begleitet mich überall hin und würde mich nie verlassen." Dafür darf er in ihrem Bett schlafen und wird jeden Abend bekocht. Der Mops besitzt einen maßgefertigten Lodenmantel und einen echten Burberry-Pullover.

Zirka 23 Millionen Tiere leben in deutschen Haushalten, davon über fünf Millionen Hunde. Die Liebe zu ihren Vierbeinern lassen sich die Deutschen einiges kosten: vom Friseur bis zum Tierarzt, von der Steuer bis zum Futter, von der Hundeschule bis zum Bestatter. Rund vier Milliarden Euro Umsatz errechnet eine Studie der Uni Göttingen für die Branche. Vorbei ist die Zeit, als Bello im Hausflur schlief und sich mit Essensresten zufriedengab. Die Biowelle hat auch die Tierfutter-Industrie erreicht, und für den Feinschmecker-Hund wird in der Bio-Metzgerei für Hunde eingekauft. Die Chefin einer solchen Metzgerei garantiert die hohe Qualität ihres Bio-Fleisches von überprüften Bio-Bauern.

Bester Freund, Sozialpartner, Familienmitglied - Hunde leben mit den Zweibeinern, und manche wohnen auch so: In München gibt es ein Luxushotel für Hunde. Dschutti, ein Golden Retriever, ist Stammgast und kennt das Procedere: Wenn Frauchen keine Zeit hat, holt ihn ein Pickup-Service, und dann wird er von Dog-Sittern bespaßt. 80 Euro kostet die Nacht, dafür schläft Dschutti nicht im Zwinger, sondern in einer Lodge mit 24-Stunden-Service.

Die Vierbeiner werden geföhnt, gelockt, gefärbt. Auf der Hundeausstellung in der Münchner Olympiahalle steigen über 2000 Hunde mit ihren Besitzern in den Ring. Für über 200 Rassen gibt es einen Wettbewerb, und am Abend werden die Tagessieger gekürt. Die Ausstellung wirbt mit "günstigem Shoppen rund um den Hund", und es wird von A bis Z verkauft, was Hund scheinbar braucht: von Ausgeh-Accessoires bis zu Zahnbürsten.

Die "ZDF.reportage" von Rita Stingl porträtiert stolze Hundebesitzer und ihre Lieblinge, vom Jagdhund bis zum Schoßhündchen, und erforscht den wachsenden Luxus-Markt für Heimtierbedarf.

Quelle: ZDF (ots)

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