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Alltag auf Kuba: 3sat zeigt den Dokumentarfilm "Winter in Havanna"

Archivmeldung vom 10.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: ZDF Fotograf: ZDF/ORF/FORTUNAMedia
Bild: ZDF Fotograf: ZDF/ORF/FORTUNAMedia

Vier Menschen, vier Schicksale: Der Dokumentarfilm "Winter in Havanna" (Kuba/Österreich 2019) von Walter Größbauer, den 3sat am Donnerstag, 13. Januar 2022, 22.55 Uhr, in Erstausstrahlung zeigt, erlaubt Einblicke in den sozialistischen Alltag der Kubanerinnen und Kubaner, die immer noch mit Solidarität und Lebensfreude auf das Embargo der USA antworten.

Der Wind peitscht die karibische See über die Brüstung des Malecón. An den modrigen Fassaden ehemaliger Prunkbauten der Uferpromenade hängt seit Tagen nasse Wäsche, die nicht trocknen will. Es ist Winter in Havanna. Im Stadtteil Centro Habana betreibt Frank einen einsturzgefährdeten Blumenladen.

Sein chinesischer Vermieter lebt mit im Raum - eingebettet zwischen Rosen, Alpinien und Schmetterlingsjasmin. Früher war Frank Schiffsmaler, bis Blumen sein Leben veränderten: "Blumen bedeuten Liebe, Zuneigung, Ehrlichkeit, Freundschaft, alles Gute, das in einem Menschen sein kann." Die meisten seiner Kundinnen und Kunden kaufen Blumen, um ihre Heiligen zu verehren oder als dekorative Begleitung für ein Santería-Ritual.

Maisel studierte auf der berühmten Akademie "San Alejandro" Malerei. Vor Kurzem kehrte er aus Venezuela zurück, wo er ein Wandgemälde zur bolivianischen Revolution anfertigte. Er lebt mit seinen Eltern und seiner Verlobten im nostalgischen Villenviertel Playa. Die Umgebung ist geprägt von seinen monumentalen Kinderporträts, die er auf Hauswände malt. Er träumt davon, dass seine Kunst irgendwann in einem kubanischen Museum zu sehen ist.

Yan, wie er von seinen Freunden genannt wird, lebt in dem ländlich geprägtem Vorort Guanabacoa, in dem manchmal auch ein Schwein an der Leine spazieren geführt wird. Als "Blankita" wurde er in der Welt der Transvestiten Kubas zur "Königin des Humors“ gekürt.
Vor vier Jahren kam die Uhrmacherin Marisol nach Havanna. Sie lebt in der ehemaligen Autowerkstatt ihres Sohnes. Wenn sie keine Uhren repariert, wäscht sie Wäsche und reinigt Töpfe gegen Bezahlung, um ihre magere Pension aufzubessern.

Quelle: 3sat (ots)

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