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Neue Primetime-Doku "ZDFzeit" startet mit sensationellem Fund: Geraubter Sachsen-Schatz in Sankt Petersburg aufgespürt

Archivmeldung vom 13.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hanno Marschner entdeckte 1996 den größten Schatz, den je ein Amateursucher in Deutschland gefunden hat: drei Kisten des Millionenschatzes des ehemaligen sächsischen Königshauses. Im Hintergrund Schloss Moritzburg, der ehemalige Sitz der Wettiner. Bild: ZDF und André Götzmann
Hanno Marschner entdeckte 1996 den größten Schatz, den je ein Amateursucher in Deutschland gefunden hat: drei Kisten des Millionenschatzes des ehemaligen sächsischen Königshauses. Im Hintergrund Schloss Moritzburg, der ehemalige Sitz der Wettiner. Bild: ZDF und André Götzmann

Mit einem sensationellen Fund startet das neue ZDF-Doku-Format "ZDFzeit" am Dienstag, 17. Januar 2012, 20.15 Uhr. In der Auftaktdokumentation "Auf der Jagd nach verlorenen Schätzen" spürt das ZDF-Team den seit 1945 verschollenen Wettiner Schatz in der Eremitage von Sankt Petersburg auf. Künftig werden jeweils dienstags um 20.15 Uhr im ZDF Hochglanz-Dokumentationen mit wiedererkennbarer Handschrift zu sehen sein: innovativ und informativ, spannend und unterhaltsam.

ZDF-Chefredakteur Peter Frey zur Intention der neuen Primetime-Doku: "Dokumentationen sind das Premiumprodukt des Fernsehjournalismus. Sie zeigen Bilder, die im Gedächtnis bleiben, bieten Erklärung, Emotion und Erkenntnis. Jeden Dienstag zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr wollen wir mit 'ZDFzeit' eine neue Generation von Dokumentationen anbieten, einen Dreiklang aus Rekonstruktion, Expedition und Investigation, der unseren Zuschauern zeigt, wie die Welt beschaffen ist, in der wir heute leben."

Episodisches Erzählen wird ein Charakteristikum des neuen Formats sein. Aus verschiedenen Perspektiven sollen möglichst viele Facetten der Wirklichkeit, der Menschen und ihrer Motive beleuchtet werden. Dabei können die Zuschauer diese Blickwinkel selbst beeinflussen: durch Aktionen im Netz (zeit.zdf.de) und durch regelmäßige repräsentative Meinungsumfragen der Forschungsgruppe Wahlen.

Der Auftaktfilm "Auf der Jagd nach verlorenen Schätzen" von Sigrun Laste erzählt unter anderem die Geschichte des verlorenen Familienerbes der Sachsenkönige. Zusammen mit Rüdiger Prinz von Sachsen entdeckt das ZDF-Team in der Kunstsammlung in der Eremitage von Sankt Petersburg Teile des königlichen Tafelsilbers, darunter goldene Karaffen und Servierschalen aus dem geraubten Familienschatz der Wettiner. Das Wappen ist deutlich zu erkennen. "Ich hätte es in meinem Leben nie für möglich gehalten, dass ich die überhaupt noch einmal sehe", so Prinz Rüdiger sichtlich berührt - ein Wiedersehen nach über 60 Jahren.

Der größte Teil des millionenschweren Sachsen-Schatzes war nach dem Zweiten Weltkrieg in die Sowjetunion verschleppt worden. Jahrelang hatte die Familie vergeblich recherchiert. Alle Anfragen an offizielle Stellen in Russland waren negativ beantwortet worden. Und nun die sensationelle Entdeckung auf einer Drehreise mit "ZDFzeit". Nicht nur für die Familie der Wettiner ist das eine freudige Botschaft: Das Kulturerbe des sächsischen Königshauses ist nicht in den Wirren des Kriegsendes verloren gegangen, es lagert offenbar weitgehend unversehrt in den Kellern der Eremitage. Die zuständige Kunsthistorikerin der Abteilung für Edelmetall und Edelstein der Eremitage, Dr. Marina Lopato, bestätigte gegenüber "ZDF:zeit", dass in ihren Depots auch das wertvolle Herzstück des Schatzes der sächsischen Könige lagert: das Taufbecken der Wettiner von 1613 aus Dresden. August der Starke ist darin getauft worden. Dessen Nachfahre Rüdiger Prinz von Sachsen ist überrascht von der neuen Offenheit des Petersburger Museums. Noch bleibt ihm der Zutritt zu den Kellern der Eremitage verwehrt. Doch er will wieder kommen und sich dafür einsetzen, dass der Sachsenschatz nicht länger versteckt wird.

Quelle: ZDF (ots)

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